Sőregi János: A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1938 (1939)

Jahrbuch des Debrecener Déri Museums vom Jahre 1938

Jahrbuch des Debrecener Déri Museums vom Jahre 1938. AUSZUG. Dieses Jahrbuch ist die XXXV. Veröffentlichung des Déri Museums. Die XXXIV. Veröffentlichung bildet der Führer durch das Museum, welche in der Stärke von 23 Bogen mit 155 Textbildern und 4 Kunstbei­lagen im Herbst des Jahres 1939 erschienen ist. Dieses Jahrbuch zerfällt in drei Teile : I. Teil (Jelentés) Bericht (Seite 1—78) über die Tätigkeit und den Zustand des Déri Museums im Jahre 1938. — II. Teil ( Figyelő) Beobachter (Seite 79—100) enthält kürzere Studien. — III. Teil j Füg­gelék) Anhang (Seite 101—103) bringt eine selbständige Studie. I.Teil. Berieht über die Tätigkeit und den Zustand des Déri Museums. Die Museums-Leitung richtete im Jahre 1938 den ersten Teil eines den modernen Ansprüchen entsprechenden Präparierungs-und Kon­servierungs-Laboratoriums in den auf Seite 7. (Bild 4.) dargestellten Räumlichkeiten I —VIII. des Untergeschosses ein. Der Material-Samm­lungsraum wurde ergänzt (Bild 5.), das ganze Gebäude, auch das Glas­dach der Bildergalerie ausgebessert. Die im Ecce homo-Saal schon früher eingeführten Beleuchtungs-Abende fanden auch weiterhin den Beifall des Publikums. In der Reliquien-Bibliothek wurden auch dieses Jahr Werke heimatlicher Schriftsteller und Gelehrten gesammelt, auch wurde der Sammlung von politischen Flugblättern und Drucksachen des Tages grosse Sorgfalt zugewendet. Das Déri Museum wurde mit einer neuen Abteilung erweitert. Oberst Georg Déri machte seine über 3000 Stück zählende aus unga­rischen ethnographischen Gegenständen bestehende Sammlung der Stadt Debrecen zum Geschenk. Für die Zwecke dieses Museums hat die Stadt einen Betrag von 64,000 P bestimmt. Abschnitt 5. (Seite 21—51) gibt ein Bild über die wissenschaftliche Tätigkeit der Museumsbeamten auf ihren Forschungs- und Sammlungs­reisen. Sie behandeln darin ihre zahlreichen auch ins Kleinste gehenden Beobachtungen auf dem Gebiet des Ackerbaus, des Brauchtums, der Hauart, der Volkskunst, der Lebensart und der Kleidung des unga­rischen Volkes. Sie geben wertvolle Beschreibungen der Landschaft in den Gegenden Nyírség, längs der mittleren Theiss und der Hortobágy­Puszta. Grossen archeologischen Wert haben die Funde des Friedhofes aus der Zeit der Landnahme (Seite 46—47, Abb. 22—-24). Aus Abschnitt 6. ersehen wir den Zuwachs der Sammlungen im .lahre 1938. Die Stammsammlungen des Museums zeigen ohne das Material der Sammlung Déri einen Besitz von 67,384 Stück, hievon entfallen 22,928 Stück auf die archeologische Sammlung, 7240 Stück auf die ethnographische. Die wichtigeren archeologischen Erwerbungen zeigen Fig. 22—24, 30—31. Die naturgeschichtliche Abteilung ist im

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