Zoltai Lajos: Jelentés Debrecen sz. kir. város múzeumának és Közművelődési Könyvtárának 1928. évi működéséről és állapotáról (1929)

B) Függelék a városi múzeum 1928. évi jelentéséhez - V. Hajdúszoboszlón: rézkori temető és telep

64 vermutete, jedoch fand er blos einige Ziegelreihen des Funda­mentes einer kleinen Kapelle und um dasselbe herum mehrere Skelette und Fragmente eines mittelalterlichen Gefässes. Ver­mutlich dürfte dort das im Jahre 1280 gegründete Kloster (Monostor) gewesen sein und um diesen Hügel herum erwähnt eine vom Jahre 1429 stammende Urkunde die Puszta von Szentpáltelke. 5. Kupferzeitliehes Gräberfeld und Besiedeluiig in Hajdúszoboszló. Bei einer Kanalgrabung beim Hauptbahnhof von Hajdú­szoboszló fanden die Arbeiter 4—5 Skelette und neben denselben Gefässe, Steingeräte (Abb. 14. Fig. 19, 20, 21, 22.) und Perlen. Die hievon verständigten Museumsbeamten Dr. Zoltai und Dr. Sőregi haben die fachmässige Ausgrabung vom 1—9-ten November durchgeführt. Die Länge der an beiden Seiten des Kanals gezogenen Forschungsgräben überschritt 100 Meter, wobei 12 Hockerbestattungen gefunden wurden. Die Tiefe der Gräber betrug 60—80—90 cm. Die Richtung der Hockerskelette war allgemein SO—NW, mit dem Kopf gegen SO. Die Zahl der Gefässbeilagen schwankte in den ein­zelnen Gräbern zwischen 1—8. Ausser den Gefässen karakte­riesiren die Gräber Steinkeule, — hammer, — klingen, Obsidian­pfeilspitzen, Kupfergeräte, ferners die in weiblichen Gräbern zahlreich gefundenen Marmorperlen. Das ganze Gräberfeld bestand aus Flachgräbern. Die Ent­fernung zwischen den einzelnen Gräbern 2—5 m. Die Frauen lagen im allgemeinen auf der linken Seite mit dem Gesichte gegen W Testen. die Männer fast in allen Fällen auf der rechten Seite mit dem Gesichte gegen Osten gewendet. (Abb. 13.) Die kurze Beschreibung der Gräber : 1. Grab. Das Skelett lag auf der rechten Seite, mit dem Gesichte gegen Osten gewendet. (Abb. 16.) Beilagen : 5 Gefässe (Abb. 15. Fig. 1, 2.), 1 Porphirkeule (Abb. 14. Fig. 3.), 2 Feuer­steinklingen (Abb. 14. Fig. 1, 2.), 1 kleiner Kupfermeissel (Abb. 16. Fig. 3.), 2 Obsidianpfeilspitzen (Abb. 14. Fig. 4.), 1 Tier­zahn unter dem Kien, 1 flacher Polierstein, darunter 1 Eberstoss­zahn und einige Rippenknochen eines Tieres. (Abb. 16. Fig. 11.) 2. Grab. Das Skelett auf der linken Seite, mit dem Gesichte gegen Westen. Beilagen : 8 Gefässe (Abb. 15. Fig. 3.) und unter den Knien 1 Kieselstein. 3. Grab. Das Skelett auf der rechten Seite liegend. Beilagen : 2 Gefässe, 3 Feuersteinklingen (Abb. 14. Fig. 5, 6.), 1 Kupfer­pfriemen (Abb. 14. Fig. 8.), 1 Eberstosszahn, 3 Obsidianpfeil­spitzen (Abb. 14. Fig. 7.) und Tierknochen. 4. Grab. Das Skelett auf der linken Seite. Beilagen : 5 Ge­fässe (Abb. 15. Fig. 4, 5, 6.)

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