Szende Katalin – Kücsán József szerk.: Isten áldja a tisztes ipart - Tanulmányok Domonkos Ottó tiszteletére. A Soproni Múzeum kiadványai 3. (Sopron, 1998)
Filep Antal: Kérdések, feladatok a magyar nép csűr- és pajtaépítési hagyományainak kutatásában
Es ist charakteristisch, daß das Wort „csűr" (Scheune) aus dem Mittelhochdeutschen kam und sich im Osten des ungarischen Sprachgebiets und in Siebenbürgen verbreitete. Im Westen nannte man diese Gebäude „pajta" (Scheune), was aus dem slowenisch-kroatischen Sprachbereich kam. Damit bezeichnete man auch Stallungen oder nicht dauerhafte Gebäude. Das widerspiegelt auch den Umstand, daß in Siebenbürgen von den Szeklern die in Scheunen eingebauten Stallungen und Schweinekoben auch „pajta" genannt wurden. Sowohl das Wort „pajta", als auch das Wort „csűr" kann in die spätmittelalterliche Sprache Ungarns datiert werden. Es ist signifikant, daß es in den slawischen Sprachen Ungarns keine einheitliche Terminologie fur den Begriff Scheune gibt. Die Studie versucht die weiteren historischen und ethnographischen Forschungen über dieses Thema zu verfolgen. Sie regt eine weitere gründlichere Untersuchung der damaligen Ackerbauwirtschaft an und deren Veränderungen und Zusammenhänge zu analysieren. 346