Szende Katalin – Kücsán József szerk.: Isten áldja a tisztes ipart - Tanulmányok Domonkos Ottó tiszteletére. A Soproni Múzeum kiadványai 3. (Sopron, 1998)

Balázs György: Henry Willie Reveley szélmalom tervei a Festecsics család levéltárában

Rövidítések jegyzéke Debreceni Állami Levéltár Ház és Ember. A Szentendrei Szabadtéri Néprajzi Múzeum Évkönyve Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei Országos Levéltár Society for Protection of Ancient Buildings The International Molinological Society * * * György Balázs Die Baupläne einer Windmühle von Henry Willey Reveley im Archiv der Familie Festetics In der Plan-Sammlung des Ungarischen Staatsarchivs finden wir unter den Plänen aus dem Archiv der Familie Festetics Baupläne einer Windmühle, gezeichnet von Henry Willey Revely. Diese Pläne haben einen besonderen Wert, da sie aus der Frühperiode der Verbreitung von Windmühlen im Karpathenbecken stammen. Sie zeigen uns einerseits den einfachen Typus der Windmühlen, eine in der Neuzeit gebaute Variante der „horizontalen" Windmühle, die ursprünglich an der Ostküste des Mittelmeeres gebaut wurde, andererseits die neueste Erfindung der Epoche aus England: die mit verstellbaren Windrädern ausgestattete Mühle. Laut Aufschrift wurden die Zeichnungen nach den Bauplänen von Henry W. Reveley vom Geometer Joannes Casp(ar) Müller 1827 kopiert. Henry W. Reveley (1789-1875) beendete sein Studium als Ingenieur an der Universität in Pisa und war mit Shelley eng befreundet. 1826 bekleidete er als „erster kolonialer Zivil-Ingenieur" in Cape Town eine Stelle als Ingenieur und Gebäudeaufseher, dann ging er nach Australien, wo er unter den besten Architekten erwähnt wird. Später, 1839 kehrte er nach England zurück, und starb 1875 im 86. Lebensjahr. 1823 schrieb Pál Gerics, Lehrer am Georgicon in Keszthely, aus London an den Grafen Georg Festetics über die von diesem bestellten Windmühlen, wobei er die Mühle von Reveley sehr lobte. Im folgenden werden Reveley's Bemerkungen zu den Plänen - von Gerics aus dem Englischen übersetzt - veröffentlicht. „Horizontal Windmühl von Battersea Die Abbidlung No 1 ist ein Aufriß der ganzen Struktur, mit einen Durchschnitt vorselben, die erstellend das ganze der inneren Machinerie. Die Scala ist zu zehn Schuch auf einen Zoll. Die Abbildung No 2 ist ein Grundriß der Mühl, und Horizontal Durchschnitt am Untertheil des Windthurmes. Diese lätzte Abbildung zeigt an wie das Auf- und Zumachen der Windbratteren oder äußeren Schlußladen bewerkstelligt wird. Es ist da zu ersehen daß am unteren Ende eines jeden Wind- oder Schlußbrettes ein eisener Stab mit einem beweglichen Ring am Hauptgebälke in Verbindung steht. Die gewöhnliche Vertical-Windmühl mit dem Wendel. DÁL: HE: MMgMK: OL: SP AB: TIMS: 321

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