Bíró Szilvia et al.: A Vagongyár alatt - A vagongyár előtt. Római temető és középkori település a győri Árkád területén - A Győr-Moson-Sopron Megyei Múzeumok Kiállításvezetői 2. (Győr, 2007)
Szőnyi Eszter: Régi idők ásatásai. A terület régészeti kutatástörténete
Auch die im neuen Museum im Jahre 1953 in eiligster Arbeit und in sozialistischen Schichten durchgeführte Kampagne der Inventur war der Ordnung und Systematisierung nicht dienlich. Zahlreiche, später aufgrund ihrer Charakteristik identifizierbare Stücke gerieten zwischen Stücke unbekannter Herkunft. Dann wurde es jedoch unmöglich, die Massenware zu erkennen. Somit kann man vielleicht den später Publizierenden verzeihen, dass es ihnen nicht gelang, in jedem Fall perfekte Arbeit zu leisten. Die detaillierte Aufarbeitung der keltischen Gräber ist nicht erfolgt. Diese Bestattungen wurden den Aufzeichnungen zufolge an der Südseite der heutigen Budai Straße entdeckt, in dem von András Uzsoki an die Stelle der Tankbehälter der Spirituosenfabrik rekonstruierten, abgetragenen Hügels und seiner Umgebung. Die Funde wurden von dem anwesenden Nándor Fábry eingesammelt, dann dem Museum übergeben. Von einigen Objekten fertigte er auch Skizzen an, Zusammenhänge wurde jedoch nicht erwähnt. Die Stücke wurden ihrer Funktion nach eingestuft, so wurden beispielsweise die keltischen, mittelalterlichen und neuzeitlichen Messer jeweils zusammen präsentiert. Auch bereits 1939, als Elemér Lovas mit sonstigen keltischen Funden zusammen einige Stücke aus dem Fundmaterial der in Újszállás entdeckten Gräber präsentierte, konnte man das in das Museum gelangte Material der einzelnen Gräber nicht mit Sicherheit separieren. Man weiß nicht, von welcher Anzahl keltischer Gräber gesprochen werden kann, denn generell werden ca. 50 Gräber erwähnt, ein großer Teil dessen entstammte jedoch mit Sicherheit dem Mittelalter. Den Feststellungen Uzsokis zufolge können die Gräber der Epoche LT В zugeordnet werden. 17