Arrabona - Múzeumi közlemények 36/1-2. - Ajánlva a hetven éves Dr. Domonkos Ottónak (Győr, 1998)
Zusammenfassung
Teil wird durch Gespräche in Bezug auf denkwürdige Tage, Bräuche und Glauben ausgemacht. Ein kleiner Teil besteht aus Aufnahmen mit Liedern oder Instrumentalspiel. Der wesentliche Teil der 1961-1975 aufgezeichneten ethnographischen Sammlungen, ist durch Expeditionen zustande gekommen, die vom Komitatsmuseum organisiert waren. Diese Aufnahmen mit wechselnder Geschwindigkeit sind oft auf Tonbänder schlechter Qualität aufgezeichnet worden, ohne ein Verzeichnis ihrer Inhalte. Dieses Register unternimmt den Versuch, den Zeitpunkt, die Zeitdauer, den Ort, das Thema der Sammlungen und die Person des Sammlers zu bestimmen. Judit V. SZALONTAY: Der Trachtennachlaß einer Großbauerfamilie in Csorna aus dem XIX. Jahrhundert Im Jahre 1978 habe ich den Trachtennachlaß einer Großbauerfamilie aus mehreren Generationen in Csorna gefunden. Die Trachtenkollektion wurde von Frau Istvánná Király, geb. Rozália Varga (1896-1981) im sog. reinen Zimmer des Großbauernhauses am unteren Dorfende (Csorna, József A. u. 82.) in einer blumigen, mit Jahreszahl versehenen (1863), bemalten Truhe bis 1981 aufbewahrt. Wir konnten sie 1985 nach dem Tode des ehemaligen Eigentümers für das Csornaer Museum kaufen. Der Nachlaß besteht aus 138 Stücken, deren 38 % durch handgenähte weiße Hauben ausgemacht werden, die eine abwechslungsreiche Sticktechnik und Formenschatz aufbewahren. Die reichen Varianten der Hauben beinhalten die speziellen, dem Alter und der Gelegenheit passenden Stücke der Frauenkopfbedeckung in Csorna und Rábaköz. Der Trachtennachlaß aus dem XIX. Jahrhundert bewahrt die bunten Exemplare der Csornaer Frauentrachten mit Leibchen und Wams. An den Festtrachten für Frauen, die in der zweiten Hälfte des XIX. Jahrhunderts oder um die Jahrhundertwende hergestellt worden sind, kann man die reichen Varianten der aus dem Grundmaterial gestalteten Verzierelemente und der goldenen und silbernen Randverzierungen vorfinden. Mit dem Trachtennachlaß der Csornaer Großbauerfamilie kamen die letzten authentischen Boten der charakteristischen Trachten der Marktflecken und der Bauern ins Museum. Die Vielfalt der Tücher, und die Fotos darüber, wie man sie trug, machen die Kollektion erst recht wertvoll. Gabriella GABRIELLI - András NEMES: Angaben zur Geschichte der Gruft der Szt.-György-Kirche in Sopran Im Sommer 1997 hatten wir Gelegenheit offene Forschungen in der Gruft der Szent-György-Kirche, die 1731 von den Jesuiten errichtet wurde, durchzuführen. Während der Arbeit stellte es sich heraus, daß die Gruft im Keller des Südtrakts des ehemaligen Vitnyédy-Hauses ausgestaltet worden war. In den 1650er Jahren, nach dem Abriß zwei früherer Wohnhäuser, hatte István Vitnyédy das zur damaligen Zeit protzig wirkende Haus gebaut, das nicht viel später in den Besitz des Jesuitenordens kam. Das Wohnhaus brannte in der Feuersbrunst zu 1676 nieder, die Jesuiten haben es renoviert, und sie haben ihr Ordenshaus dort eingerichtet. Zur Renovierung des Südtrakts ist es nicht gekommen. Man kann es damit erklären, daß auch die Erweiterung der Kirche in diese Zeit fällt, nur so war es nämlich möglich, Fenster in der Mauer der nördlichen Kapellenreihe zu öffnen. Die Kirche und das Ordenshaus ARRABONA EgTt] 36/1-2.