Arrabona - Múzeumi közlemények 31-33. (Győr, 1994)
Timaffy László köszöntése
GRATULATION ZUM 75. GEBURTSTAG VON LÁSZLÓ TIMAFFY Die Mitarbeiter und Direktionen des János Xantus Museums Győr (Raab und die Komitatsmuseen von Győr-Sopron-Mosón) Raab-Ödenburg-Wieselburg ehrten Herrn Dr. László Timaffy, den berufenen Forscher des Komitates, Westunganis der "Kleinen Ungarischen Tiefebene" und den benachtbarten Gebieten von Österreich und der Slowakei, den treuesten Autor der Zeitschrift Arabona seit 1990, den Monographen mit einer zwei tätigen wissenschaftlichen Tagung im Oktober 1991 anläßlich seines 75. Geburtstages. Dr. László Timaffy wurde in Mosonszentandrás 16.04.1916 geboren. Die Familie Timaffy lebte in der Stadt Moson (Wieselburg nach dem I.-en Weltkrieg, aber zu einem grundlegenden Erlebnis wurde für ihn der Aufenthalt bei seinen Großeltern in der Landschaft Szigetköz) Klein-Schüttland, im Dorfe Cikolasziget. Sein Großvater - der aus dem entfernten Seklerland hier angesiedelt worden war - organisierte das in der "Inselwelt" zerstreute Volk der Einzelnhöfe und Behausungen so, daß das Volk ein selbständiges Gemeindeleben führen konnte. In den Gegenden Csallóköz (Groß-Schüttland und Szigetköz) Klein-Schüttland erfolgte die Entwässerung und der Wasserschutz im 19.-en Jahrhundert relativ spät. László Timaffy konnte als Kind in der Umwelt der Deiche, der ehemaligen Flußbetten, Flutgebiete und Heuwiesen gründliche Beobachtungen machen. Später verwandelte er in seinen Universitätsstudien und in seiner Forschungslaufbahn die lebendige Kraft seiner Kindererlebnisse in solch eine Richtung, um das Gedächtnis und Erbe der Volkes gründlicher zu forschen. Er maturierte in einer der ältesten und berühmtesten Piaristengymnasien in Mosonmagyaróvár (Ungarisch-Altenburg). Er ließ sich nach der Reifeprüfung an die Pázmány Péter Universität inskribieren. Er erwarb ein Lehramtsdiplom in den Lehrfächern Geschichte-Geographie. Er promovierte an der Universität im Fach Geographie. In seiner Dissertation behandelte er die Fragen der Hidrogeographie in der Landschaft Szigetköz (Klein-Schüttland). Während seiner Studien wurde er mit der Volkskunde vertraut. Er kam mit dem hochwirksamen Professor der Ethnographie, István Győrffy an der Budapester Universität in Verbindung. Seine ersten selbständigen ethnographischen Publikationen erschienen am Anfang der 40.-er Jahren in einer populärwissenschaftlichen Zeitschrift "Földgömb" (Globus). Die Praxis der Goldwäscher in Szigetköz (Klein-Schüttland) schilderte er in einem großartig dokumentierten Artikel, bzw. die Viehzucht und das Hirteleben auf den Inseln des Flutgebietes der Donau. Aus diesem Artikel wuchs später eine umfangreiche Abhand13