Arrabona - Múzeumi közlemények 16. (Győr, 1974)
Domonkos O.: Magyarországi festőcéhek (I)
A MAGYARORSZÁGI FESTŐCÉHEK SZÁRMAZÁSA PRÁGA «50 terül BÉCS 4208 BOROSZLÓ 1652 Ï. ábra Leute nach Oesterreich, die als erster, vielverheissender Schritt einer guten Gewerbepolitik begrüsst werden muss, vom Herzog ausging. Indem Leopold VI. die damals hochgeschätzte und einträgliche Färberei in Wien einbürgerte, dachte er nicht blos an die landesfürstlichen Gefälle sondern auch an die allgemeinnen Vortheile, wenn das aus den Händen der Wiener Weber hervorgegangene Rohtuch („rabes tuch") hier nicht blos von den Tuchbereitern geschoren und gewalkt als Halberzeugniss sondern durch die Färber veredelt, gleich als fertige Waare in den Handel gebracht werden konnte." 12 Karl Werner, a morva Iglau posztóiparának történetét kutatva, a következőként magyarázza a flamandok kirajzását: „Bekannt ist dass schon in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts unter Markgraf Albrecht dem Bären Holländer, See- und Flammänder sich in den slavischen Länder einbürgerten, indem sie meist wegen häufiger Wassergefahr, bürgerlicher Zerrüttungen und öffentlichen Elends aus der Heimat wanderten und sich am südlichen Elbeufer bis zum Böhmerwalde ausbreiteten." 13 Posztós, illetve festő ismereteik származását illetően pedig még korábbi időre megy vissza. „Denn schon in den ältesten Zeiten, im 8. Jahrhundert hatte bereits dieses Gewerbe an den Küsten der Nordsee, in Friesland geblüht. So waren unter den Erzeugnissen seines Reichs, welche der grosse Karl ana Harun al Raschid sandte, friesische Tücher von weisser, grauer, blauer und bunter Farbe. Die Niederländer erbten den Ruhm Frieslands. Meist aus englischer Wolle ward zu Gent, Brügge, Ypern, Mecheln, Brüssel u.s.f. Tuch 12 Heinrich Zimmermann, Geschichte der Stadt Wien. I. B. 1897. 436—437. 13 Kori Werner, Urkundliche Geschichte der Iglauer Tuchmacher-Zunft. Leipzig 1861. 1. 103