Népi építkezés – A Magyar Népművészet Évszázadai III. – Szent István Király Múzeum közleményei: D sorozat (1972)
BAUERNARCHITEKTUR HEUTE: IN MUSEEN Aus Gegenständigen der Architektur Sammlungen in Museen anzulegen ist deshalb beschwerlich, weil sie sich von' den anderen Gegenständen der materiellen Kultur in ihrer Funktion ganz und gar unterscheiden. Während selbst die Stücke der Keramik- und Textiliensammlungen kleinerer Museen in Tausenden gerechnet werden können, wird die Volksarchitektur nur von einem Dielenpfeiler oder einem Lehmsteinformat verewigt. Auch die Sammler der einigen hundert Baugegenstände des Landesmuseums beschränkten sich grösstenteils auf die Auswahl von Hauselementen aus dem Gesichtspunkt der Volkskunst. Man muss von vornherein den in anderen Sammlungen praktizierten museologischen Gesichtspunkt fallen lassen, aus Gegenständen, die das Gesamtbild nicht zu repräsentieren vermögen, mit Anspruch auf Vollständigkeit eine Sammlung anzulegen, die von den gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und regionalen Differenzen geprägt ist und auch die individuellen Geschmaaksäusserungen dokumentiert. Welche Möglichkeit verbleibt also dem Museum, um diesen hochbedeutenden Zweig der materiellen Kultur zu bewahren? Ein beachtlicher Teil der seit Beginn des Jahrhunderts angelegten und aus hunderttausenden Aufnahmen bestehenden Fotosammlung des Ethnographischen Museums befasst sich mit der Volksarchitektur. Neben den Aufnahmen nunmehr unwiederbringbarer Objekte von János Jankó, Zsigmond Bátky und István Győrffy, sowie den Kunstfotos von László Madarassy und Iván Hevesy sind ide Aufnahmen von Sándor Gönyey besonders wertvoll, auf denen architektonische Einzelheiten und verschiedene Bauverfahren festgehalten sind. Vom ähnlich grassier Bedeutung isit die umfangreiche Handschrifteinsamimlunig des Museums miit den Forsdhungsergefoinissen der Fachleute, ergänzt mit den Ergebnissen der freiwilligen ethnographischen Sammler. Schon in der ersten Hälfte des Jahrhunderts vertraten Ethnologen und Architekten die gemeinsame Ansicht, ausser den Fotos, technischen Ermessungen und Beschreibungen zur Dokumentation der bäuerlichen Gebäude wäre auch deren Konservierung im kompletten Zustand erforderlich, und zwar im Rahmen der Museen. Die ausländischen Beispiele