Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 34. 2004 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (2005)

Tanulmányok – Abhandlungen - Fitz, Jenő: Gorsium–Herculia. Teil I: Forschungen 2. XXXIV. p. 45–80. T. I–XVIII.

124 x 102 x 25 cm. - Inv.-Nr. MNM, 27/1903.2. - Erdélyi 1954, 178; ­Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 183, Taf. LXII. 3; - Erdélyi 1974, 139, 206, Nr. 183;- Barkóczi 1984, 172-173, 177, Abb. 6. 1-2; - Bianchi 1995, 316, Abb. 3. Orpheus unter den Tieren (Taf. VI, Fig. 18.) Rechteckige Platte. Der auf einer Leier spielende Or­pheus sitzt links in Seitenansicht auf einem Felsen. Auf seinem gelockten Haupt eine phrygische Mütze, über der Tunika mit langen Ärmeln ein an der rechten Schulter zugeknöpfter Umhang. Ihm gegenüber, übereinanderste­hend plaziert, auf felsigem Gestein, die seiner Musik lauschenden Tiere: ein Stier mit nach außen gerichtetem Kopf, über ihm ein Pferd, am Rande der Platte der Kopf eines Keilers. Über diesen steht auf dem Felsen ein Löwe mit Mähne. An einem anderen Felsen klettert ein Bär empor, hinter ihm ein Vogel. Zwei Vögel fliegen ihm entgegen, ein dritter steht auf seiner Leier. Links, am Fuße des Felsens, auf dem Orpheus sitzt, ein Hirsch, zwischen dessen Beinen ein Hase, über ihm ragen die Köpfe von zwei weiteren Tieren (Panther?) aus den Rah­men hinaus, dahinter sitzt ein Affe auf dem Felsen. Auf der Schulter Orpheus' noch ein Vogel, ein anderer fliegt hinter seinem Kopf. - In Intercisa zum Vorschein ge­kommen. 118 x 89 x 25 cm. - Inv.-Nr. MNM, 22/1905.28. - Erdélyi 1954, 178; ­Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 182, Taf. LXII. 1; - Erdélyi 1974, 138, 206, Nr. 182; - Barkóczi 1984, 173, Abb. 1.2;- Bianchi 1995, 325, Nr. 6. Der aus Troja flüchtende Âneas (Taf. VIT, Fig. 19.) Viereckiges Plattenfragment. Nach links gewandt schreitet Äneas mit großen Schritten. Sein mit dichtem Haar und lockigem Bart umgebenes, unbedecktes Haupt ist rückwärts gerichtet. Über der bis oberhalb der Knie reichende Tunika ein Harnisch mit Fransen und einer halbkreisförmigen Schuppenreihe, an der Schulter ein Riemen. Sein an den Schultern nach hinten hängender Umhang flattert weit ausschweifend. Auf seinem linken Arm sitzt Anchises, der die Lade mit den Hausgöttern hält. Mit seiner Rechten hält er das linke Handgelenk des ihm folgenden Ascanius umfasst. Von dem Kind ist nur der Unterarm erhalten geblieben. - In Intercisa gefunden. 83 x 54 cm. - Inv.-Nr. 8030. - Marosi 1932, 15; - Marosi 1932b, 65; ­Erdélyi 1954, 178;- Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 184, Taf. LXII. 4; ­Erdélyi 1974,139,206, Nr. 184; - Barkóczi 1984,172-173, Abb. 4. 2. Die Bestrafung des Aktäons (Taf. VIL, Fig. 20.) Fragmentarisches Bildfeld mit Rahmen. Der leiden­schaftliche Jäger stieß beim Streifen durch die Wälder Kithärons zufällig auf eine Höhle, in deren Wasser Arte­mis badete. Die ungewollt beobachtete Göttin verwandel­te Aktäon in ihrem Zorne in einen Hirsch, den seine eige­nen Hunde zerrissen. - Im Jahre 1844 auf dem Gelände der königlichen Basilika in Stuhlweißenburg gefunden. 70 x 80 x 32 cm. - Inv.-Nr. 10822. - Maionica - Schneider 1877, 164; ­Károly 1896-1904, II, 12; - L. Nagy 1937, 98, Abb. 57;- Erdélyi 1974, 147-148, 208, Nr. 199; - Fitz 1976a, 76-77, Nr. 26; - Barkóczi 1984, 178. Orpheus unter den Tieren (Taf. VII, Fig. 21.) Kleines Fragment. Mit der Leier, die er von dem aus der griechischen Sagenwelt bekannten Apollo bekommen hatte, verzauberte Orpheus die Menschen und die gesamte Natur. Wilde Tiere, Bäume und Felsen verstummten und lauschten seinem Spiel. - In Gorsium bei der Freilegung des palatium (Gebäude I) zum Vorschein gekommen. Fitz 1963/64, 179, Nr. 4; - Fitz 1964a, 82, Nr. 18, Abb. 64.;- Fitz 1970a, Lapidarium Nr. 20, Abb. - Fitz 1976a, 70-71, Nr. 10; - Fitz 1983a, 11, Nr. 12. Thiasos-Szene (Taf. VIII., Fig. 22.) Längs-rechteckige Platte. Links steht eine üppige Mä­nade nach vorn geneigt, in ihrem Haar ein Diadem, der Umhang bedeckt ihren Unterkörper. In ihrer erhobenen Rechten ein Thyrsosstab. Ihr gegenüber nähert sich ein unbekleideter Satyr, der mit seiner linken Hand ein Stück des Umhangs festhält, über seiner erhobenen Rechten liegt ein Tierfell. Am rechten Rand der Szene wendet sich eine Gestalt in einem herunterrutschenden Umhang der Mänade und dem Satyr zu, in beiden Händen eine an den Mund gehaltene Doppelpfeife. - In Intercisa zum Vor­schein gekommen. 59 x 120 x 20 cm. - Inv.-Nr. MNM, 26/1910.10. - Erdélyi 1954, 183; ­Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 203, Taf. LXV. 3. Rechte Seite eines architektonischen Gliedes (Taf. VIII., Fig. 24.) Im oberen Streifen Efeuranke, am linken Rand des un­teren, breiteren Feldes ein bogenförmiger Ausschnitt, in dem sich daran anschließenden Feld auseinanderragende, gegliederte, riedgrasartige Blattgruppen. - In Intercisa zum Vorschein gekommen. 59 x 69 x 18 cm. - Inv.-Nr. MNM, 16/1906.2. - Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 249, Taf. LXXIV. 4; - Erdélyi 1974, 113; - Barkóczi 1984, 171, Abb. 4. 3. Linke Seite eines architektonischen Gliedes (Taf. VIII., Fig. 23.) Im obere Streifen Efeuranke, am rechten Rand des un­teren, breiteren Feldes ein bogenförmiger Ausschnitt, in dem sich daran anschließenden Feld nach zwei Seiten auseinanderragende, gegliederte, riedgrasartige Blatt­gruppen. - In Intercisa zum Vorschein gekommen. 51 x 58 x 15 cm. - Inv.-Nr. MNM, 109/1908. 4 - Erdélyi - Fülep 1954, Nr. 250, Taf. LXXIV. 5; - Erdélyi 1974, 113; - Barkóczi 1984, 171, Abb. 4. 4. 2. Gruppe Die zweite Serie der mythologischen Reliefe, die von der vorhergehenden Gruppe abweicht, kann man in drei Phasen unterteilen: Große Standplatten, an die sich keine Friese oder andere architektonische Elemente anschlie­ßen. Aus dem trojanischen Sagenkreis kommt nur ein Relief vor, auf diesem ist die Flucht des Äneas dargestellt. Die Reliefe sind unterschiedlich hoch, und ihre Breite ist 53

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