Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. A Szent István Király Múzeum Évkönyve. 27. 1993-1997 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1998)

Tanulmányok – Abhandlungen - Fitz Jenő: Inschriften des Tumulus von Baláca. p. 89–121.

würde aber die Zeile im Vergleich mit den übrigen Inschriften erheblich verlängern und sich - wegen der fehlenden Filiation - vom Namen des in der 4. Zeile gennanten anderen Grabmalstellers unterscheiden. Eine andere Möglichkeit zur Ergänzung der 3. Zeile wäre die Vermutung einer Funktion des Toten. Falls am Ende der 2. und am Anfang der 3. Zeile [d]uo \ [viro] stand, kann die Lösung [Urbi]s Sa[hiae] sein. Zur Beziehung zwischen Urbs Salvia und Tolentinum s. Inschrift CIL IX 5542, wo [eq]vo public(o), decur(ionis) [Ur]bisalviae et [To\lentini, p(atrono) c(oloniarum) Urbi\salvie\ns. et Tolenti\natium\ zu lesen ist. Im Unterschied zur 1. und 2. Inschrift ist an unserem Grabaltar auch die Erwähnung weiterer Personen festzustellen, die als verwandte Tote oder als den Grabaltar stellende Familienmitglieder anzusehen sind. Das wäre aber eine Abweichung von der Praxis von den übrigen analogen Inschriften aus Italien und Baláca, wo die Form fi(lius) -paler, mater -p(o suit) üblich ist. Falls die weiteren Namen Toten gehörten, könnte sich das AVO am Ende der 5. Zeile auf einen verstorbenen Avus beziehen. TI« cl «ti« f • О Tolentino • eq»r • d VO viro • urbiS • SAIviae ti- cl • ti -f I • A VONO V I с t о r i n u s AVO Ti(berio) [Cl(audio) Ti(berii) f(ilio) —]o \ T[olent(ino), eq(uiti) R(omano), d]uo\[viro Urbi]s Sa[\viae \ Ti(berii) Cl(audii) Ti(berii) f\i(lii) Avono | K/jvtorinus —] avo. Der untere Rand des beschrifteten Feldes ist nicht bekannt. Breite: с c.a.76 cm, Höhe: 40 cm. (Abb. 3.) 4. Grabaltar von T|i.j Claudius Caeci|Ilia|n|us Das Bruchstück Nr. 1072-1074, gekennzeichnet durch das an der Ostseite gefundene Gesims, ist zweifellos mit der Anfangszeile als Teil des einen der Abgrenzbaren neun Altäre zu definieren. Allerdings sind an dieser Seite weitere, dem Altar angehörende Stücke nicht nachzuweisen, d.h., das Bruchstück kam höchstwahr­scheinlich nicht an seiner ursprünglichen Größe, obwohl ihre komplette Höhe nur mit Ergänzung um 7,8 cm anzunehmen ist. Im Fundgut befindet sich bloß an der Südseite eine mit Bestimmtheit zusammengehörende Fragmentgruppe, in den Quadranten 89 und 98, deren Stücke 7,8-6,9 cm groß sind. Dieser Gruppe könnte auch das Fragment Nr.756 angehören, welches etwas weiter entfernt, im Quadranten 95 zum Vorschein kam und ebenfalls 7,8 cm groß ist. Allerdings kann das letztere Fragment auf Grund seines Fundortes auch zum 7.Grabaltar gehören. Für den Zusammenhang zwischen den östlichen und südlichen Fragmenten kann das Namensfragment L TI F (Nr. 1025) des 98. Quadranten sprechen, welches den Namen des 1 1. Quadranten wiederholt und zweifellos nicht einer Anfangszeile angehörte. Unter den Bruchstücken der Südseite gab es keinen Gesimsanschluß, das Material ist mit keiner anderen Inschrift zu verbinden. So besteht die Möglichkeit, die im 11. Quadranten gefundenen Fragmente mit dieser Gruppe in Zusammenhang zu bringen. Einige Altarfragmente konnten außer dem 11. Quadranten auch an die Nordseite gelangt sein: bei diesem Altar sind die dort gefundenen größeren Buchstaben zu beachten (Nr.322, 935 und der nicht meßbare Anfangsbuchstabe Nr. 1275). Diese mutmaßliche Zusammengehörigkeit der Fragmente kennzeichnet in der Verschleppung der Altarfragmente den selben Weg, der auch beim 3. Altar zu beobachten war. Falls unsere Vermutung stimmt, konnte der Altar an der südwestlichen Seite des tumulus stehen. Zum Grabaltar zählbare Fragmente: Fragment Größe Nummer Quadrant T nicht meßbar 1275. 33. CL TI F cc. 7,8 cm. 1072-1074. 11. EL 7,8 cm 756. 95. С nicht meßbar ohne Nummer Streufund R 6,8 cm. 1243. 89. А cc. 6,8 cm. 1296. Streufund CI nicht meßbar 1244. 89. 1A/ VO 7,0 cm / nicht meßbar 1261. 89. О nicht meßbar ohne Nummer Streufund AE / ТО cc. 6,9 cm / nicht meßbar 935. 35/36. I cc. 7,0 cm. 322. 44. AV cc. 7,1 cm. 1241. 89. LTI F/F 7,0 cm / cc. 7,5 1025. 98. 104

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