Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 20. 1980 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1983)

Tanulmányok – Abhandlungen - Szathmári Ildikó: Kisapostager Gräber im bronzezeitlichen Gräberfeld von Dunaújváros. p. 7–36. t. I–XI.

Großteil stammt aus der Bronzezeit, es kamen jedoch auch einige keltische bzw. römische Gräber zum Vorschein. Die bronzezeitlichen Gräber stammten aus der Zeit der Nagyrév- Kisapostag- und Vatya-Kulturen, was die Fol­gerung zuläßt, daß das Gräberfeld von der hier ausässigen Bevölkerung lange Zeit, vom Beginn der Bronzezeit bis Ende der großen Siedlungen benützt wurde. Nach dem Plan (Abb. 2) befanden sich dem Donauufer entlang in NS — Richtung am Südende des Gräberfeldes die Nagy­réver Gräber, während die Gräber der Kisapostag- und Kisapostag- Vatya-Kultur nördlich gruppiert waren.( 3 ) Späte Vatya-Gräber befanden sich fast im ganzen Gelände des Gräberfeldes, ebenso die Gräber der Koszider-Zeit, die häufig neben sehr frühen Gräbern zum Vorschein kamen. Die Mehrzahl sind Brandgräber in Urnen, es befanden sich unter diesem auch Skelettgräber. Die letzteren ent­hielten kaum Grabbeigaben, deshalb ist ihre Datierung unsicher. Die meisten Skelettgräber mit Beigaben stammen aus der Schlußphase der Vatya-Kultur, einige jedoch sind älter (Nagyrév, Kisapostag). Ich konnte nur einen Teil der Kisapostager Gräber zusammenstellen nämlich bloß den Großteil der „reinen" Kisapostager Gräber, sowie einen Bruchteil der Über­gangszeit der Kisapostag-Vatya-Kultur. In jedem Fall veröffentliche ich die Beschreibung der Gräber und notiere die nach Gräbern nicht identifizierbaren Funde. Beschreibung der Gräber Grab 34 T: 110 cm (Abb. 3) 1. Fragmente einer großen Urnen (konnte nicht geborgen werden). 2. Auf der Urne, kleine Schüssel mit den Boden nach unten, in Stücken. 3. Henkelschale an der S-Seite der Urne. Ausladender Rand, stark trichterförminger Hals am doppelt stumpfkegel­förmingen Bauch. Am Rand und Henkel Wickelschnurver­zierung. Grau, Rand beschädigt. (Inv.-Nr: 67. 158. 5) Mw : 95, Bdm : 3, 6, H : 6 cm {Abb. 46.1 ; Taf. 1,1) 4. Gebrannte Knochen am Boden der Urne. Grab 159, T: 50 cm (Abb. 4) 1. Größere Urne, fragmentarisch. Ausladender Rand, trichter­förmiger Hals, runder Bauch, vier Bandhenkel am Bauch, zwei sind erhalten. Die Urne ist unter dem Bauch und an den Henkeln mit eingeritzten Linienbündeln verziert. 2. Kleiner, einhenkeliger, trichterförmiger Schale an der N-Seite der Urne. Mw: 9,7 cm, Bdm: 3,5 cm, H: 5,8 cm (Abb. 46, 2; Taf. I, 6.) 3. 4 Bronzeknöpfe in der Urne (Abb. 46, 3—6; Taf. I, 7—10) 4. Knochen in der Urne. Abb. 2 Grab 178, T: 65 cm (Abb. 5) 1. Kleine Urne mit trichterförmigem Hals, 4 Bandhenkeln am Bauch. 2. Schüssel am der Urne mit dem Boden nach unten. Ge­schweift ausladender Rand, zwei Henkel. Unverziert, grau (Abb. 47, 2). 3. Henkelschale mit trichterförmigem Hals, Hecht profilierter Bauchlinie an der NO-Seite der Urne. Am Rand am Henkel Wickelschnurverzierung (Inv. —Nr: 67. 1. 223. 1.) Mw: 12,5, Bdm: 3,2, H: 8,2 cm (Abb. 47,1—Ja; Taf. 1, 11). (3) Hier danke ich Herrn Prof. István Bona, daß er für meinen Artikel die von ihm zusammengestellten Karten mir zur Verfügung stellte. (Dunaújváros, Intercisa Museum, Doku­mentáció Tár. Inc. Nr. 2.) 4. Kisapostager Schale in der Urne (konnte nicht geborgen werden). 5. Bronzen in der Urne: Trapezförmige Bleche mit eingeroll­tem Rand, Hälfte eines halbmondförmigen Anhängers, Bruchstücke einer Brillenspirale, Spiralröhrchen, Bronze­knöpfe, Perlen, Bruchstück eines durchbohrten Schleif­steins (Abb. 47, 3—46; Taf. II, 1—43). 6. Knochen in der Urne. Grab 190, T: 36 cm 1. Kleine Reste einer Schüssel. Es wurden keine Knochen gefunden. 8

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