Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 18. 1977/1978 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1980)
Irodalom – Besprechungen - Biró-Sey K.: Fitz J., Der Geldumlauf der römischen Provinzen im Donaugebiet Mitte des 3. Jahrhunderts. p. 344. - Lányi Vera: Burger A., Sz. Das spätrömische Gräberfeld von Somogyszil. p. 344–346.
J. FITZ: Der Geldumlauf der römischen Provinzen im Donaugebiet Mitte des 3. Jahrhunderts. Teil 1—2 Akadémiai Kiadó Budapest — Rudolf Habelt Verlag Bonn 1978, 945 Seiten, XXXII Tafeln. Der Titel des zweibändigen Werkes besagt weniger, als was in Wirklichkeit beinhaltet, inwiefern, werde ich in der Besprechung des Inhalts anführen. Das Werk behandelt den Geldumlauf der fünf Perioden während der Jahre 14—268 n. Chr. einzelner Siedlungen bzw. Gebiete von Noricum, Pannónia Superior und Inferior, Dacia und Moesia Inferior. Es ist zu bedauern, daß der Verfasser nicht mehr die Möglichkeit hatte, in sein bereits im Druck befindliches Manuskript die Arbeiten und Resultate über die römischen Münzen von Vindobona, Carnuntum und Brigetio zu berücksichtigen. Tabellen veranschaulichen das Münzmaterial der Siedlungen ; diesen folgt die Auswertung. In der einen Tabelle werden die Münzen der Kaiser, bzw. die Münzsorten, die Prägungen der Kolonien und von Viminacium und ihre Stückzahl berücksichtigt, und ein Index ist hinzugefügt (das ist die Verhältniszahl der einzelnen Perioden und dem Durchschnitt des ganzen untersuchten Zeitalters). Die zweite Art von Tabellen veranschaulicht die Verteilung der Münzsorten während der fünf Perioden. Und in der dritten Art der Tabellen finden sich die prozentualen Verteilungen der Münzsorten. Es folgt eine Untersuchung über die Verteilung der Münzsorten im Ablauf der fünf Perioden und die Entwicklung des Münz Verkehrs. Weitere Tabellen erleichtern die Übersicht des Vergleichs während dieses Zeitalters. Der folgende Teil ist der Bewertung der Münzfunden gewidmet. Die in der Zeit zwischen 249 und 259 dem Schutz der Erde antvertrauten Münzschätze werden in ähnlicher Weise in Tabellen zusammengefaßt. 135.000 Münzen von 112 Münzschätze wurde vom Autor zusammengestellt und nach den obigen Standpunkten untersucht. Eine so große Münzzahl, bzw. so viele Münzfunde boten die Möglichkeit zu feineren Unterscheidungen. Fitz untersucht die einzeln „Schatzfunde" und er kann dreierlei unterscheiden, die auch in Diagrammen dargestellt sind, wobei ihre Unterschiedlichkeit und charakteristischen Züge gut zum Ausdruck kommen. Am Ende des ersten Bandes sind die zwischen den Jahren 249 und 259 geprägten Münzen der aufgezählten Funde, die Umschriften des Av. und Rev. abgebildet, nach Coh 1 und Coh 2 , sowie BIC bestimmet, bzw. aufgezählt, und wie viele der einzelnen Typen in den verschiedenen Funden vorkommen. Der zweite Band behandelt die Rolle der Münzstätten im Münzverkehr. Von den in Frage kommenden Münzstätten werden außer Rom auch die von Antiochia, Viminacium, Cyzicus, Colonia Agrippinensis, Mediolanum unA. Sz. BUBGER, Das spätrömische Gräberfeld von Somogyszil. (Fontes Archaeologici Hungáriáé). Budapest, 1979, 135 o., 42 tábla. В. A. műve a Fontes eredeti céljának megfelelően nem kíván többet nyújtani, mint egy modern módszerrel feltárt, érdekes anyagú temető publikációs gyakorlatunkban viszonylag — gyors és részletes ismertetését. Jól szolgálja ezt a célt a gazdag illusztrációs anyag. A temető minden tárgyáról készült rajza jelentősebb darabokról fénykép is áll az olvasó rendelkezésére. Külön érdekestersucht und in den einzelnen Funden auch nach Herrschern unterschieden. Die Versorgung der Donauprovinzen mit unterschiedlicher Münzmenge durch die einzelnen Münzstätten, wobei die von Viminacium von besonderer Wichtigkeit war, gab den Anlaß dieser vom Standpunkt der Provinzen so wichtigen, ein besonderes Kapitel, zu widmen. Es ist dabei von den Antoniniani von Viminacium die Rede. Der Autor untersucht auch das prozentuale Vorkommen der in Viminacium geprägten Münzen in Funden der Westprovinzen, und analysiert den Anteil der in den einzelnen Provinzen vorkommenden Münzen aus Viminacium und die der einzelnen Kaiser. Daraus ist ersichtlich, daß die Münzen von Viminacium in den Westprovinzen nur als Aushilfe im Umlauf waren, während in den Donauprovinzen ein Drittel der Münzen der Schatzfunde in Viminacium geprägt wurden. Die statistische Untersuchung des Vorkommens der Münzen von Viminacium unter Berücksichtigung der einschlägigen Literatur ermöglichte feinere chronologische Unterschiede der Emissionen von Viminacium und deshalb kann dieser Teil als eine Ergänzung von RIC gelten. In einem gesonderten Kapitel behandelt der Autor den in der Numismatik allein stehenden Schatzfund von Gorsium mit 3134 St. Er kam nämlich bei einer Ausgrabung zutage und somit konnte ein vollständig erhaltener Fund bis ins jede Detail untersucht werden, auch was die Ursachen oder Umstände des Verbergens betrifft. Die Münzen, mit jenen des Septimius Severus beginnend, die letzten stammen aus dem Jahre 258 der Herrschaft des Gallienus, ermöglichten es, sie zeitlich genauer zu bestimmen. Es wäre vielleicht wünschenswert für die weitere Forschung gewesen, das Gewicht, die Position anzugeben und die Umschrift des Rev. nicht nur sinngemäß, sondern auch den Trennungszeichen entsprechend zu beschreiben. Das oben nur andeutungsweise aufgezählte Material, die Durchsicht der einschlägigen Literatur, die Bearbeitung der Funde, die statischen Tabellen sowie ihre graphise Darstellung beanspurchte auch viel manuelle Arbeit. Darüber hinaus ermöglichte die Benützung der numismatischen Literatur der Donau- und der Westprovinzen des 1. bis 3. Jahrhunderts, ihre Um- und Bewertung mit Hilfe der Statistik (cca 800 Seiten) eine tiefschürfende Analyse in einem gesonderten Kapitel, wobei der Autor in Kenntnis der mehreren Tausend Münzen zu absolut konkreten und nicht zu hypothetischen Resultaten gelangte. Das Lebenstempo der letzten Jahre in Ungarn ist — von einer Ausnahme abgesehen — kaum günstig für die Zusammenstellung so großer, zeitraubender Arbeiten. Hier haben wir jedoch ein Werk in der Hand, das sehr anregend und für die kommenden Jahrzehnte für die numismatische Forschung richtungsweisend nicht nur Pannonién, sondern auch die anderen Donauprovinzen betreffend ist. K. Biró-Sey sége az anyagnak, hogy Somogyszil határában teljes temető került feltárásra, nemcsak egy temetőnek kisebb vagy nagyobb részlete, mint az, sajnos, napjaink ásatási gyakorlatában általános. A feltárt 148 sír feltehetően megközelíti a temetőbe eredetileg temetettek számát, és így az anyag különösképpen alkalmas a különböző elemzések elvégzésére. Szólnunk kell azonban a publikáció néhány hiányosságáról és hibájáról, már csak azért is, mert ezek kevés tiszteletreméltó kivételtől eltekintve, rendszeresen visszatérnek az elmúlt húsz év későrómai temetőpublikációiban. 344