Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 17. 1976 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1978)

Irodalom – Besprechungen - Farkas Zoltán: Barkóczi L. – Mócsy A., Die römischen Inschriften Ungarns (RIU) II. p. 339–343.

Miske 1916 К. MISKE, Versuch eines chronologischen Systems der ungarländischen Bronzezeit. Archiv für Anthropologie, XV, 253 - 269. Mozsolics 1952 A. MOZSOLICS, Die Ausgrabungen in Tószeg im Jahre 1948. AArchllung, II, 35 — 69. MOZSOLICS 1967 A. MOZSOLICS, Bronzefunde des Karpatenbeckens. Depotfundhorizonte von Hajdú­sámson und Кoszider padlás. Budapest. Mozsolics 1975 A. MOZSOLICS, J. Banner— I. Bona, Mittelbronzezeitliche Teil-Siedlung bei Békés. Fontes Arch. Hung. AArchHung, XXVII, 227-230. Mozöolics 1973 A. MOZSOLICS, Beiträge zur Geschichte und Chronologie der ungarischen Bronzezeit. AAnthHung, XXI, 3-20. Roska 1912 М. ROSKA, Ásatás a pécska-szemlaki határban levő Nagy-Sánczon (Fouilles exécutées au Nagy-Sánc dans la commune de Pécska-Szemlak) . Dolg. III, 1 — 73. TROGMAYER 1975 O. TROGMAYER, Das bronzezeitliche Gräberfeld bei Tápé. Fontes AHung. Vulpe 1970 A. VTJLPE, Die Äxte und Beile in Rumänien I. PBF IX/2. L. BARKÓCZI-A. MÓCSY: Die römischen In­schriften Ungarns (RIU) II, S alla, Mogentiana, Mursella, Brigetio. Budapest, Akadémiai Kiadó 1976. 358 Seiten mit 211 Abbildungen, 345 Zeich­nungen und 4 Landkarten Im selben, gut brauchbaren Format wie es aus der ersten Lieferung bereits bekannt ist, haben beide Autoren in einem zweiten Band weitere 350 pannonische Inschrif­ten in geographischer Reihenfolge veröffentlicht. Die Nummerierung der Inschriften folgt jenen des ersten Bandes (Nr. 285 — 634). Das Werk gliedert sich in zwei größere Abschnitte : das Material der drei innenpannoni­schen Munizipien aus den Komitaten Zala und Veszprém beschreibt A. Mócsy (13-88, Nr. 285 - 372), das Material von Brigetio L. Barkóczi. Vom letzteren wird nur jener Teil veröffentlicht, welcher aus dem Siedlungs­komplex des Zentrums, der bürgerlichen und militäri­schen Siedlung stammt (Szőny, ehemaliges O-Szőny Kom. Komárom), ferner Stücke, die sekundär aus der Festung des linken Ufers der Donau zum Vorschein kamen (Cela­mantia? — Iza = Leányvár, Tschechoslovakei), und zwar mit der Begründung, daß diese vom rechten Ufer aus Szőny zum Festungsbau verschleppt worden waren. Das Material des Territoriums von Brigetio bzw. der civitas Azaliorum wird der Autor in der dritten Lieferung publizieren. Die Zahl der Inschriften ist seit 1902, dem Abschluß des III. Bandes des CIL beträchtlich angewachsen : von den 350 Stücken waren 142 Denkmäler den Autoren des CIL noch nicht bekannt. Selbst von diesen sind 52 In­schriften noch unveröffentlicht, ferner war der Text von einigen nur teilweise bekannt. Den Verfassern gelang es weitere Teile zu lesen oder sogar in einigen Fällen den vollständigen Text zu rekonstruiren. Seit dem Abschluß des CIL ist das Werk von B. Kuzsinszky (1920) die wichtigste Vorarbeit für die Publikation des ersten Teiles des epigraphischen Materi­als. In dem wenig erforschten Gebiet wuchs die Zahl der bekannten Inschriften auch gleichmäßig an, und gegen­wärtig hat sie bedeutend zugenommen. Von den in die­sem Korpus veröffentlichten 52 neuen Inschriften stam­men 29 aus diesem Gebiet. Die Streuung des Materials ist sehr groß : 88 Inschriften stammen von 44 Fundorten (jeweils anderen Siedlungen), weitere vier unbekanntem Fundortes werden in den Museen von Keszthely und Veszprém aufbewahrt. Das Material des Gebiets von Salla, Mogentiana und Mursella kann jedoch noch nicht als vollständig betrachtet werden, da selbst die Lokalisa­tion der Siedlungen noch ganz unsicher ist, nicht zu reden von den vermuteten Grenzen der Stadtgebiete. Zu Mur­sella können unabhängig von diesen Ungewissheiten mehrere, schon in der ersten Lieferung veröffentlichte Inschriften: Nr. 212 (Szil), 223 (Osli), 237 (Mosonszent­jános), 238 (Lébény), 274 (Táp), 275 (Ravazd), 280 (Rábaszentmihály), auch einige von den in Pannonhalma aufbewahrten Stücken (Nr. 276 — 279) gerechnet werden. In der Bestimmung der Territorialgrenzen von Mogen­tiana spielte die Ansicht über die Provinzgrenze zwischen Pannónia Superior und Inferior, und auch ihre Berichti­gung 214 (13, 17 — 18) eine Rolle. Die Grenzlinie der Provinz war auch das Kriterium bei der territorialen Abgrenzung des epigraphischen Materials des Komitats Veszprém: die Publikation der Inschriften aus der Ost­hälfte des Komitats blieb für die nächsten Lieferungen vorbehalten. Vielleicht ist die Lokalisierung des vor einigen Jahren entdeckten Munizipien Salla (Zalalövő) die sicherste. Die Berichte der von A. Mócsy be­gonnenen systematischen archäologischen Ausgrabungen sind ein, wichtiger Beitrag zur Literatur des Gebiets (RFZ 1975, 163-204; 1976, 147-196; 1977, 209-279; 1978, 349 — 430). Die archäologischen Forschungen in Salla brachten für die epigraphische Quellenpublikation drei erwähnenswerte Resultate. Das eine war die Lokali­sation der Ziegelei des Q. Ennius Hermes. Ihre Existenz war schon früher bekannt {CIL, III, 11409). Die neuer­liche Bestimmung des Fundortes des seit langem bekann­ten Stückes und die bei den Ausgrabungen von Zalalövő zum Vorschein gelangten über fünfzig Ziegelstempel be­wiesen, daß die Ziegelei in Salla tätig war (RFZ, 1975; 1976 beide 170-171; 1977, 270). Eine andere Werkstatt von Salla, bzw. ein Steinmetzzentrum bei der Abzweigung der Straße Poetovio-Carnuntum und Poetovio-Aquincum wurde neuerlich lokalisiert (Mócsy 1975, 163 — 168; 1976/a, 21-32). Schließlich ein neuer Fund: die frag­mentarische Inschrift des Silvanus-Altars in Zalalövő, welcher erwähnt werden muß (RFZ 1978, 428-429, Abb. 82). Seit 1902 sind zwei besonders wichtige Werke über die Inschriften von Brigetio erschienen. Die eine ist die vor ungef. 30 Jahren herausgegebene Arbeit des Verfassers selbst (BARKÓCZI 1944 — 51), die andere das Werk von J. С e g к a und H. Hősek (1967). Die Publikation des Quellenmaterials von Brigetio mit den jetzt ver­öffentlichten 29 neuen Inschriften und weiteren teilweise neuen Texten bedeutet an sich einen großen Fortschritt. Ob die Veröffentlichung des Materials vollständig ist, wird sich erst nach dem Erscheinen des nächsten Bandes herausstellen. Der Verfasser gibt nämlich nicht an nach welchen Kriterien das aus Brigetio selbst, bzw. aus Szőny stammende epigraphische Material von den nicht in Szőny entdeckten, doch zum Territorium gehörenden Inschrif­ten getrennt wurden. Was den Fundort der verschlepp­ten Steindenkmäler von Brigetio, die in Komárom, Komarno, im Kunsthistorischen Museum (Wien), im Nationalmuseum in Budapest, im Schloßmuseum von Tata aufbewahrt werden betrifft, konnten sich die Ver­fasser an die Angaben des CIL stützen. Im Kommentar fehlen Hinweise, ob von CIL unabhängig Angaben der Inventare und andere archivarische Texte zur Bestim­mung des Fundortes Szőny benutzt wurden. Im Korpus fehlen die Inventarnummern, außer wenn das Inventar das einzige Dokument zum Nachweis der Inschrift ist. Es sind ungefähr zwei Dutzend weitere, im Korpus nicht angeführte Inschriften aus den oben genannten Museen bekannt, welche der Verfasser im Inschriftenkatalog seiner vor 30 Jahren erschienen Arbeit mit dem Fundort Szőny veröffentlichte (jene, die aus dem nahen Komárom 22* 339

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