Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 12. 1971 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1972)

Tanulmányok – Abhandlungen. A Pannonia Konferenciák aktái, I. – Akten der Pannonia Konferenzen I. - Dobosi Viola, T.: Mesolithische Fundorte in Ungarn. – Mezolithikus lelőhelyek Magyarországon. XII, 1971. p. 39–60.

Durchschnitt des Längen —Breiten —Verhältnisses: 68,7%, die Breite der Geräte macht im Durchschnitt 68,7% der Länge aus. Rohstoff— Verteilung : Limnoquarzit 108 St., 76%, Quarzit 12 St., 9% Silex 8 St., 6% Quarzporphyr 6 St., 4,3%, Hornstein 6 St., 4,3% Radiolarit 2 St., 1,4% insgesamt 142 St., 100% Ein Material ähnlichen Charakters sammelte Rozs­nyói in В ü к к m ogyorósd. Dem Sammler zu­folge sind die meisten Geräte Blattspitzen, Kratzer und Schaber. Details sind über den Fund nicht be­kannt. 0 ^ In Csokvaomány —Határtető sammelten Vértes und Rozsnyói von mehreren Stellen Geräte, manchen­orts in Gessellschaft von Bükker Scherben. (18) Ne­ben vielen unbearbeiteten Absplissen und Rohstoff­Fragmenten gibt es dort die folgenden Werkzeuge: Mit Bezeichnung „III. Terrasse" : Blattspitzen, Silex, 6(3x25 min, beidfläohig bearbeitet, flach, Abb. 7/1. Klingenkratzer, Silex, 37x26 mm, auf dicker Klinge gebogene, nasenförmige, initiiere Kratzerkante, rechts eine kräftige Kerbe, Abb. 7/7. Konkavkratzer, Limonquarzit , 34x25 mm, redits mit Aurignacienretusche, links mit feiner Retusche ausge­bildete, leicht, aber über dit; ganze Länge geschwungene Arbeitskante, Abb. 7/8. Schaber, Limnoquarzit, 51 X 36 mm, auf dickem Olacto­nienabschlag mit Kieselrinde geschwungene Arbeitskante Retuschierte Klinge, Hornstein, 50x20 mm, stellen­weise bearbeitet Retuschierte Klinge — Nukleusrand — Silex, 38 X 16 mm Uretuschierte Klingen (3 St.) Limnoquarzit, 35x13, 40x8, 35 X 11 mm. Mit Bezeichnung „77. Terrasse" : Halbrund kr atzer, Limnoqurzit, 19 X 24 mm, mit sorg­fältig retuschierter, regulärer Arbeitskante, Abb. 7/5. Kombiniertes Gerät: Silex, 35x28 mm. Auf diskoidem Abschlag wurde eine kurze Bohrerspitze und gegenüber eine atypische, kurze Schaberkante ausgestaltet. Mit Bezeichnung „7. Terrasse" Kleine Abschläge, einige Mikroklingen : 16x8, 22x10, 15x8 mm. Laut Meinung der Sammler wären Bükkmogyo­rósd und Csokvaomány —Határtető ebenfalls dem grobgerätigen Mesolithikum zuzurechnen. Bei ebensolchen Umständen wie in Eger —Kőpo­rostető kam ein wahrscheinlich auch gleichartiges Material in Hont — Csitár zutage, unweit vom epipaläolithischen Fundort von Hont. Das auf dem Hügelrücken, ohne Keramik gefundene Material ist unveröffentlicht, Gábori gab lediglich eine kurze Beschreibung. Das dominante Gerät ist die flache, (17) L. VÉRTES, Handbuch der ungarischen Archäologie. (18) Ibid. (19) M. GÁBORI, о. с, RégTan 3, 1964. einflächig bearbeitete blattförmige Spitze, die auf der einen Fläche vollständig, auf der anderen eventuell nur auf den Rändern bearbeitet ist. Es gibt Kratzer, in erster Linie auf Abschlägen. Die Industrie scheint jung zu sein, neben einigen Ostgravettien-Typen er­scheinen häufig die im Neolithikum geläufigen Geräte. Zwei, im Detail noch nicht veröffentlichte Funde ergänzen unsere Kenntnisse über das nordungarische grobgerätige Mesolithikum. Neben dem einen Zentrum in der Nähe von Eger gibt es auch zwei andere: am Avas-Berg bei Miskolc wurden auf mehreren Stellen von der Überfläche mesolithische Geräte gesammelt, und am mittleren Lauf des Hernád-Flusses kann man wahr­scheinlich mit einem dritten Zentrum rechnen, dessen einziger Fundort bisher Korlát — Ravasz­lyuk tető ist. In diesem letzgenannten Fundort fand Vértes un­ter einer Schicht der Bükker-Kultur mit Keramik, in einer sicher absonderbaren Schicht, mesolithische Geräte. Die Geräte beschrieb Vértes als Ausgangs­punkt einer statistischen Berechnungsreihe nur zu­sammenfassend, in Gesellschaft der Streu- und Aus­grabungsfunde vom Avas-Berg. Mit Hilfe der Berech­nungen aufgrund der meßbaren Angaben sucht er Antwort auf die Frage, in welcher Beziehung diese Funde zueinander und zum Bükker Neolithikum stehen. Die Ausgrabungen in Korlát zeitigten 65 Arte­fakte, zu 52% unretuschierte Klingen, zu 14% ver­schiedene Kratzer und zu verhältnismäßig hohem Anteil — ebenfalls 14%, — Nuklei. Während der Grabungen und auch früher seit lan­gem wurden dort von der Erdoberfläche Streufunde gesammelt. Das als Streufund behandelte Material (131 St.) besteht zu 35% aus Klingen, je 12%, Krat­zern und Schabern, 6% Faustkeilen und 2% Blatt­spitzen. Das häufigste, fast ausschließliche Rohma­terial ist der Limnoquarzit, neben welchem auch Ob­sidian und verschiedene Silexarten erscheinen. (20) Am Miskolcer Avas-Berg wurden in Alsószent­györgy, in der Zöldfa- und in der Molotow-Straße Geräte gesammelt. Das auf der Oberfläche liegende Material war stellenweise mit Keramik vermischt. Die Ausgrabung auf dem Berg zeitigte unterhalb einer Schicht der Bükker-Kultur, klar abgesondert, eine keramiklose grobgerätige Industrie: zu 26% un­retuschierte Klingen, 9%, Kratzer, 10% Schaber, 3% Blattspitzen, 11 % Faustkeile. Infolge des oftmaligen Sammeins und der Ausgrabung ist das Fundmaterial von 160, typologisch auswertbaren Geräten vertre­ten/ 21 ' L. Vértes stellte für die nordungarischen Fund­orte eine chronologische Reihe auf. Der Auftakt (20) L. VÉRTES, Zur Technologie grobgerätiger Silexfunde in Nord- Ungarn. FolArch Í7, 1965, 9-35.; 77)., Handbuch der Archäologie. (21) L. VÉRTES, Handbuch der Archäologie; A. SAÁD, A miskolci Avas ősrégészeti problémái. MuzÉrt 1955, szept. 58

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