Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 12. 1971 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1972)

Tanulmányok – Abhandlungen. A Pannonia Konferenciák aktái, I. – Akten der Pannonia Konferenzen I. - Pavlů, Das linearkeramische Ornament in der Entwicklung der böhmischen Linearkeramik. – A csehországi vonaldíszes kerámia díszítési rendszere. XII, 1971. p. 131–142.

Die Gliederung der böhmischen Gebiete ist wie folgt : a. östliches Siedlungsgebiet, seine westliche Grenze bildet die ideale Verbin­dungslinie zwischen Kutná Нога und Novy Bydzov b. mittleres Siedlungsgebiet, mit der westlichen Grenze an der Verbidungslin­nie Slany-Melnik с nordwestliches Siedlungsgebiet, das sich bis zu dem Massiv des Erzgebirges zieht <16) . Für die ersten zwei Gebiete sind vorläufige kvanti­tative Kriterien festgelegt worden, für das dritte war dies nicht möglich (vgl. oben und Anm. 4). Mit Rück­Tab. 1 : Die kvantitative Stilentwicklung im östlichen Siedlungsgebiet der böhmischen Linearkeramik. Stufe Sta­ch um Ar­cha­ischer Stil Klas­sisch­er Stil il II Kom­binier­ter Stil i o/ o/ o/ 1 o/ /o (i о /o I С Byla­ny Moco­vice By Мб By Mc 61,1 67,6 11,1 27,8 — „Protono­ten" Byla­ny Moco­vice By Мб By Mc 61,1 67,6 23,6 8,8 — II pre Byla­ny Moco­vice By Мб By Mc 11,1 11,6 2,9 7,2 3,1 1,7 0,8 69,4 72,3 16,7 14,2 2,8 1,6 II opt Byla­ny Moco­vice By Мб By Mc 11,1 11,6 2,9 7,2 3,1 1,7 0,8 76,4 79,7 19,1 12,5 1,5 1,6 II post Byla­ny Moco­vice By Мб By Mc 11,1 11,6 2,9 7,2 3,1 1,7 0,8 75,2 81,3 21,6 16,9 24,6 15,0 III A By Мб By Mc By Мб By 11,1 11,6 2,9 7,2 3,1 1,7 0,8 75,4 83,1 21,6 16,9 24,6 15,0 1,0 III В By Мб By Mc By Мб By 0,5 72,4 77,3 27,6 22,1 1II/1V By Мб By Mc By Мб By 58,6 63,4 41,4 36,3 IV A By Мб By Mc By Мб By 44,0 56,0 IV В By Мб By Mc By Мб By 39,1 60,8 sieht auf die kleine Zahl der klassifizierten Komplexe und auf das bruchartige Material (im Rahmen der Fundkomplexe können nach diesen Kriterien unge­fähr 10 — 30% der linearkeramischen Fragmente klas­sifiziert werden), die festgestellten Werte gelten als vorläufig. ad a) In der stilistischen Entwicklung des östlichen Gebietes (Abb 10) können zwei ausgeprägte Zeitpunkte verfolgt werden. Der erste davon spielt sich zu Beginn der mittleren Stufe der LnK (II) ab, wo der archaische Stil, der Höhepunkt im Stadium der „Protonoten" erreicht hat, in den bald überwiegenden klassischen Stil umwandelt. Parallel damit entwickelt sich der zerfallener Stil, der zur Zeit der Umwandlung sein Minimum erreicht und nur langsam in der mittleren Stufe der LnK häufiger wird. Wir beobachten hier gleichzeitig Spuren des kombinierten Stils. Der zweite bedeutungsvolle Zeitpunkt folgt gegen Ende der jün­geren (III) Stufe der LnK. Der Prozentsatz des Um­laufstils wird wesentlich kleiner und der des zerfallenen Stils immer größer. Erst in der späten Stufe der LnK am Ende des gesamten Entwicklungsprozesses glei­chen die beiden Hauptstile beinahe einander. ad b) Im mittleren Gebiet (Abb. 11), wo überzeu­gende Befunde für das ältere Stadium fehlen, ist die einzige mehr ausgeprägte Abänderung gegen Ende der mittleren und zu Beginn der jüngeren Stufe der LnK zu beobachten. Der klassische Stil wird weniger, der zerfallene Stil dagegen immer mehr geläufig. Zu Beginn der mittleren Stufe bestehen nur noch un­zahlreiche Belege für den archaischen Stil, während der kombinierte Stil bisher bloß in der Grube aus Ratbor belegt worden ist. Tab. 2: Die kvantitative Stilentwicklung im mittleren Siedlungsgebiet der böhmischen Lineai'keramik. Stu- Sta­fe di um Archai­cher Stil Klassi­scher Stil Zerfalle­ner Stil Kombi­nierter Stil % /о °/ 0 /o IL pre 2,9 52,2 43,5 1,4 II opt 71,4 28,6 II post 77,3 22,7 III A 54,5 45,4 III В 45,6 54,3 III/IV 39,2 60,8 134

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