Alba Regia. Annales Musei Stephani Regis. – Alba Regia. Az István Király Múzeum Évkönyve. 6.-7. 1965-1966 – Szent István Király Múzeum közleményei: C sorozat (1966)
Tanulmányok – Abhandlungen - Bakay Kornél: Gräberfeld aus den 10–11. Jahrhunderten in der Umgebung von Székesfehérvár und die Frage der fürstlichen Residenz. Archäologische Studien zu der Frage der ungarischen Staatsgründung. II. VI–VII, 1965–66. p. 43–88. t. XVI–XLVI.
Die anderen Funde, die im Gebiete des Demkóhegy zutage gekommen waren, müssen wir für Einzelfunde halten. Wir besitzen überhaupt keine sicheren Anhaltspunkte darüber, welche Funde ursprünglich zusammengehörten, manchmal nicht einmal darüber, welche Funde auf dem Demkóhegy, und welche auf dem Maroshegy gefunden worden waren. Ich bespreche auch die Einzelfunde chronologisch gruppiert. Folgende Funde wurden 1892 geborgen: 117 Bruchstücke eines aus drei Bronzedrähten gedrehten Halsrings mit Schlingen-Hakenverschluss. 118 L. der Bruchstücke: 10,0, 5,7, 3,4, 3,0 2,7 cm. (Inv. Nr. 16/1898. 49, Taf. XXXI, 1). — Offener, glatter Armring aus Bronze mit kolbenförmig verdickten Enden. 0 0,6 cm; d 7,2X6,7 cm. (Inv. Nr. 16/1898.47, Taf. XXXI, 4). — Ein aus vier Bronzedrähten geflochtener, geschlossener Armring, d 7,7 cm, (Inv. Nr. 16/1898.48, Taf. XXXI, 3). — Offener Armring! 1 ® aus einem Bronzedraht mit rundem Querschnitt; entzweigebrochen. J. Lichtneckert ist der Meinung, dass es sich um einen derzeitigen Bruch handelt. Das Stück ist stark verbogen. Der grösste Durchmesser des einen Stückes ist 4,2 cm, des anderen 3,6 cm. (Inv. Nr. 16/1898.63—64, Taf. XXXI, 6). — Armring „aus dünnem Bronzedraht, offen, mit einer eiförmigen Wulst an einem Ende und in der Mitte." Ist abhandengekommen. (Inv. Nr. 16/1898.87). — Aus einem dreifachen Draht geflochtener Halsring, das Ende mit dem Hakenverschluss ist beschädigt". Nicht identifizierbar. (Inv. Nr. 16/1898. 65). — Geschlossene Silberringe, auf einem Spuren einer Punlktverzierung. d 2,3 cm." Es konnte nicht festgestellt werden, um welche Ringe es sich handelt. (Inv. Nr. 16/1898.92—93). — 6 St. , geliblichgrüne Pastaperlen (Inv. Nr. 16/1898. 73—78)" X2 ö Verschollen. — Im Inventarbuch werden weitere 14 Ringe erwähnt, (Inv. Nr. 16/1898. 43, 61, 51, 52, 53, 58, 59, 83, 84, 85, 86, 90, 91, 94). Auch über diese Stücke wissen wir nichts Näheres, weil sie nicht identifiziert werden können. (Vgl. Taf. XXXIII, 3—30). — Unter den Einzelfunden des Jahres 1892 befindet sich auch eine 3,3 cm lange Pfeilspitze aus Bronze (Inv. Nr. 16/1898.88). — Zwei eiserne Bruchstücke (Inv. Nr. 16/1898.56, 89) und ein eisernes Messer, L. 20,5 cm, (Inv. Nr. 16/1898.54 1 2' 1 ). Doch sind auch diese Funde verloren gegangen. In dem Fundmaterial des Jahres 1903 kommen wenige Einzelfunde vor. J. H a m p e 1 hatte einen Teil der Einzelfunde 122 irrtümlicherweise den Beigaben des Grabes 9 (unserer Numerierung gemäss ist es Grab 41) zugeordnet, namentlich die zehn Bronzeringe (Inv. Nr. 106/1903. 79, 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 90). Der Durchschnitt dieser Ringe beträgt durchschnittlich 2,5—3,0 cm. Gegenwärtig sind 8 Ringe vorhanden (Taf. XXXIII, 14—21). Im Bereich des Demkóhegy waren 1905 manche Funde zum Vorschein gekommen. J.Hamp e 1 spricht von „Grabfunden", 123 doch war 117 LICHTNECKERT 1893a :2©8 118 LICHTNECKERT 189»b :297-2ЭД IIS Wird in dem Inveratarbuch des UNM-s unter den Funden von Grab VTI von Maroshegy erwähnt. 120 Inv. des UNM-s 1896-Ш8 121 LICTNECKERT 1893a :267-268 122 HAMPEL 1907:205 auch ihm eine Sichtung des Materials nicht geglückt. 124 Drei offene Bronzeringe mit gedrehtem Ende, 0 0,25 cm, d 3,0X2,8 cm; 0 0,2 cm, d 2,5X2,4 cm;, d 2,35 X 2,4 cm. (Inv. Nr. 36/1905. 31—32, Taf. XXXIV, 1, 5—6). — Vier offene, glatte Bronzeringe, d 2,3 bzw. 2,4 cm; 2 St. davon sind abhandengekommen. (Inv. Nr. 36/1905. 26, 27, 34, 35). Perlen: 1. Gerippte, gelblich-weisse Pastaperle, 1 St. L. 0,6 cm, d 0,85 cm. 2. braune, gelbgebuckelte Perle, 1 St. L. 0,7 cm, d 1,0 cm. 3. Zwei schwarze Pastaperlen mit darauf geträufelten weissen Wellenlinien, diesich schneiden. L. 0,57 cm, d 1,0 cm. 4. Kleine, zylindrische gelbe Perle. 1 St. L. 0,45 cm, d 0,4 cm. 5. Vier ringförmige, dünne, gelbe Pasitaperlen mit weisser Inkrustierung in den sich schneidenden vertieften Wellenlinien,. L. 0,36 его, d 0,8 cm. Im Inventarbuch sind 10 St. verzeichnet. (Inv. Nr. 36/1905. 38, Taf. XXXIV, 8). Drei, an einem Ende durchbohrte weisse Cyprea. Schnecken, L. 1,7 cm, Br. 1,2 cm, (Inv. Nr. 36/1905. 37, Tat XXXIV, 9—11). Schelle aus Bronze mit einer Öse. Im unteren Teil des birnenförmigen Körpers ist ein kreuzförmiger Einschnitt. Durch die Öse auf dem zylindrischen,, konvexen Hals ist ein Ring gezogen. Durchmesser des kleinen Ringes 1,2 X 0.95 cm, L. der Schelle 2,1 cm d 1,4 cm. (Inv. Nr. 36/1905. 36, Taf. XXXIV, 7). Halbmondförmiger Anhänger 125 aus zwei Bronze^ blechstücken mit einer Niete zusammengefügt. Unten und auf den beiden Hörnern sind Löcher. Auf der Vorderseite Spuren einer Ritzverzierung. L. 4,1 cm, Br. 5,1 cm, (Inv. Nr. 36/1905.39, Taf. XXXIV, 12). — Offener Ring? aus Silberdraht mit rundem Querschnitt, d 2,35 cm, (Inv. Nr. 36/1905.33, Taf. XXXIV, 2). — Offener, glatter Armring aus Bronze, 0 0,4 cm, d 7,3X6,55 cm, (Inv. Nr. 36/1905.25, Taf. XXXIV, 13). — Das Bruchstück eines aus vier Bronzedrähten geflochtenen Armrings. Länge der einen Hälfte 7,75 cm, (Inv. Nr. 36/1905.24, Taf. XXXIV, 14). — Zwei eiserne Pfeilspitzen; die vorhandene ist deltoidförmig, L. 6,15 cm, Br. 1,9 cm; die andere Pfeilspitze ist verschollen. (Inv Nr. 36/1905. 28—29 Taf. XXXIV, 16.) „Die rostigen Bruchstücke eines eisernen Kettchens,. 10 St." Verlorengegangen. — „Segmentförmig gebogener Handgriff aus dickem Eisendraht, der sich gegen die Enden zu verjüngt; die hakenförmigen Enden sind abgebrochen, aber die starken Nägel mit den ringförmigen Köpfen, mit denen der Griff an der Wand des Eimers befestigt war, sind erhalten. Der Griff ist geziert." Verlorengegangen. „Zwei Eisenstäbchen, deren Bestimmung nicht festgestellt werden kann, die möglicherweise mit ihren stärker gebogenen Enden zusammenhingen, während die beiden andern Enden nur eine kleine Biegung haben und in einem Knopf enden." 126 Das eine Stäbchen ist abhandengekommen, die Masse des vorhandenen Stückes: L. 9,4 cm, Br. 0,45 cm, (Inv. Nr. 36/1905.30, Taf. XXXIV, 15). „1912 erwarb das Museum von Fehérvár eine Pfeilspitze, 6 Ringe und zwei Haarreifen". 127 Die deltoidförmige Pfeilspitze (Inv. Nr. 2573, 128 Taf. XXXI, 2), die neben dem Skelett lag, 129 ist 8,7' cm lang, 3,2 cm breit, der Dorn ist 3,2 cm lang. 123 Ibid. 124 Ibid. 206-206 125 KRALOVANSZKY 1959a :7В, Т. ХПГ, 22 126 HAMPEL 1907:205 127 MAROSI 1822:29 128 Die Pfeilspitze ist im Lagerraum des IKM-s. 129 MAROSI Jel. 1912:17 54