Demeter Zsófia - Gelencsér Ferenc: Örvendezz király város! - Szent István Király Múzeum közleményei. B. sorozat 51. A Fejér Megyei Múzeumegyesült kiadványai 8. (Székesfehérvár, 2002)
A tanulmány forrásai
feierlichen Aufnahme ging der Festzug der Einheiten am Ruinengarten vorbei. Der Reichsverweser besichtigte unter der Leitung von Bálint Hóman die Ausgrabungen, dann kam die Grundsteinlegung des Zentralhauses der Kriegsveteranen. Inzwischen nahm die Gattin des Reichsverwesers nach dem Mittagessen beim Bischof an der Grundsteinlegung des Heims der Vornehmen Damen und der Eröffnung der Ausstellung für Unterrichtswesen teil. Hier sah sie sich die Ausstellung an und hörte sich den von Tibor Kovács geleiteten Sprechchor an, damit und mit einigen kurzen Reden wurde die Zentrale St.-Stephans-Volksschule eingeweiht, deren Berühmtheit war, dass sich das während des Ministeramts von Hóman aufgebaute tausendste Klassenzimmer darin befand. Als hätte man damals mit dem Feiern gar nicht aufgehört! Am Tag, an dem die Kriegsveteranen in Fehérvár ihren Eid schworen, fing die vorbereitende Grobversammlung des XXXIV. Eucharistischen Kongresses in der Hauptstadt an, und der Kongress dauerte bis an den 29. Mai, dann fing die Reliquie am nächsten Tag, nach der Prozession der Heiligen Rechte mit ihrer Rundfahrt durch das Land an. Zum Kongress kam bei uns der Kardinal und Staatssekretär Eugenio Pacelli an, der von 1939 an unter dem Namen Pius XII Papst war, in seiner Begleitung waren auch Giovanni Battista Montini, der spätere Papst Paul VI, sowie mit ihnen zusammen 14 Kardinäle, 37 Erzbischöfe und 196 Bischöfe. Die päpstliche Delegation kam am 23. Mai mit dem Schnellzug aus Triest in Székesfehérvár an, und hier begrüßten sie Diözesanbischof Lajos Shvoy und Kultusminister Pál Teleki mit Reden in lateinischer Sprache. Der Zug des Kardinals Pacelli hielt auch auf dem Heimweg von dem Kongress, am 31. Mai in Székesfehérvár, dabei begleitete ihn Fürstprimas Serédi bis zur Grenze, dann fuhr er nach Fehérvár zurück, um am nächsten Tag die Reliquie Heilige Rechte hier zu empfangen. Die Kirche fing das St.-Stephans-Jahr offiziell am Fest der Auffindung der Heiligen Rechte, am 30. Mai mit der Feier in Budapest an. Die Rundfahrt der Heiligen Rechte über das Land erweckte Interesse und Ehre, die dem besonderen Geschehnis angepasst waren. Auch die Äußerlichkeiten waren besonders. Der zu diesem Zweck gebaute Galawaggon des sog. “Goldzugs“ wurde von Vilmos Urbányi und Lajos Márton geplant, der Waggon kostete 19 Tausend Pengő und die Fördemngskosten des Goldzugs betrugen 7070 Pengő. In der Mitte des “Salonwagens“ wurde die Reliquie in einem aus Glas gebauten Teil geliefert, die ihr Hüter, erzbischöflicher Vikar János Mészáros begleitete bzw. die Kronwache und die Leibwache sicherte. Am 1. Juni 1938, am Mittwoch kam die Heilige Rechte während ihrer Rundfahrt über das Land auf dem “Goldzug“ an ihrer zweiten Station, Székesfehérvár an. Auf dem Bahnhof in Fehérvár empfing sie ein Menschenstrom: z. 20 Tausend Menschen warteten darauf am Einzugsweg und 40 Tausend am Boldogasszony Platz (Marienplatz). Die zeitgenössischen Beschreibungen betonen besonders die große Anzahl der in Volkstrachten der einzelnen Landschaften angezogenen Dorfbewohner, es war ja Sommerarbeitszeit und nach dem Kalender ein Werktag. Nur in Székesfehérvár und im Herzen der Teilnehmer war dieser heitere Tag ein Fest. Es be-216