Hadak Útján. A népvándorlás kor fiatal kutatóinak konferenciája (Szeged, 2000)
Takács Miklós: Népvándorláskor-kutatások Kis-Jugoszláviában, az 1990-es években
TAKÁCS Miklós sozusagen annahm, genauer: Unter dem Vorwand ihrer Verteidigung wollte er die zwischen den beiden Weltkriegen in dem Jugoslawischen Königreich existierten serbischen Hegemonie wieder hersteilen. Das Interesse für diese Landschaft hörte aber sehr schnell auf, so fand — unseres Wissens — nur ein einziges erwähnenswertes Ereignis in Verbindung mit der Völkerwanderungszeit von Kosowo statt. Im Ausstellungsraum der Serbischen Akademie für Wissenschaften und Künste wurden die bedeutenden archäologischen Funde von Kosowo, unter anderen auch die Schmucksachen einiger frühmittelalterlicher Gräberfelder Ende des Jahres 1988 in Belgrad zur Schau gestellt (BAKALOV 1998, 373-391). Außer der partiellen Lücke in Beziehung mit Kosowo konnten wir keinen einzigen Artikel, der in Montenegro geschrieben worden wäre, über die Völkerwanderungszeit dieses Territoriums finden. Das heißt, daß man Informationen über das Frühmittelalter dieses Raumes auch noch in den 90er Jahren aus den in den Belgrader Zeitschriften veröffentlichten Studien erwerben konnte. (Die wichtigsten Studien über das Frühmittelalter dieses Raumes wurden von KOVAÍEVIC 1967, 279M44 publiziert.) Wenn die behandelte Lücke die eventuelle Folge nicht nur der Kolportage der aus dem südslawischen Raum stammenden Fachliteratur ist, müssen wir darauf schließen, daß sich die Lage seit dem Ende der 80er Jahre nicht veränderte. Der Mangel an Werken weist auch im Jahre 1999 aller Wahrscheinlichkeit nach darauf hin, daß noch keine selbständige wissenschaftliche Werkstatt, deren Aufgabe die Erforschung der materiellen Kultur dieses Raumes aus dem 5. bis 10. Jahrhundert wäre, in der Hauptstadt von Montenegro, in Podgorica existiert. Übersetzt von Katalin H. SIMON Takács Miklós MTA Régészeti Intézete 1014 Budapest Úri u. 49. 414