Múzeumi Füzetek Csongrád 2. (Csongrád, 1999.)

HORVÁTH László András – H. SIMON Katalin: Csongrád város története (A kezdetektől a vaskor végéig)

DIE GESCHICHTE DER STADT CSONGRÁD VON DER STEINZEIT BIS ZUR EISENZEIT (ZUSAMMENFASSUNG) László András HORVÁTH - Katalin H. SIMON ALTSTEINZEIT Es ist ein besonderer Widerspruch, daß man eben über die längste Epoche der Menschheitsgeschichte auf dem Territorium der Ungarischen Tiefebene über die wenigsten Angaben verfugt. Die Forschung dieses Zeitalters wird dadurch erschwert, daß die Funde während der mehreren hunderttausend Jahre, die seit der Altsteinzeit vergingen, mit einer 5-6, oder noch mehr Meter mächtigen Erdschicht überlagert wurden. Das Leben der mittelpaläolithischen Fundorte in Ungarn kann anhand der Radiocarbon (

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C) Daten in die Zeit zwischen 46 000-36 000 datiert werden, also es war im Verhältnis zur langen Periode der Altsteinzeit ziemlich kurz. Der älteste Fund unseres Gebietes ist der Feuersteinabspliß von Csongrád-Felgyő, der von Gyula László bedingt in das mittelpaläolithische Mousterien eingeordnet wurde. Das Vorhandensein eines mittelpaläolithischen Siedlungsplatzes könnte hier nur durch eine großflächige Grabung bestätigt werden. MITTELSTEINZEIT Aus der mittleren Steinzeit (Mesolithikum) kennen wir keine Spuren menschlicher Siedelplätze in der Ungarischen Tiefebene. Das ist vom Standpunkt der Entfaltung der Neusteinzeit (Neolithikum) aus wichtig. Es ist anzunehmen, daß der Südteil der Ungarischen Tiefebene in der vorneolithischen Zeit, die sogar hunderttausend Jahre lang gedauert haben könnte, unbewohnt war. Dieser Bevölkerungsmangel etwa ein Vakuum bildend zog die vom Süden her kommenden Bauern an. NEOLITHIKUM Der Mensch führte während der mehreren hunderttausende Jahre der Altsteinzeit ausschließlich eine aneignende Lebensweise. Währenddessen erwarb man aber eine Menge von Erfahrungen über seine Umwelt und die Natur. Auch das konnte in der riesigen geschichtlichen Umwandlung eine Rolle spielen, die von der Archäologie/Urgeschichts-