A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve: Studia Archaeologica 2. (Szeged, 1996)

V. SZABÓ Gábor: A Csorva-csoport és a Gáva-kultúra kutatásának problémái néhány Csongrád megyei leletegyüttes alapján

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FORSCHUNGSPROBLEME DER CSORVA-GRUPPE UND DER GÁVA-KULTUR AUFGRUND EINIGER FUND VERBÄNDE AUS DEM KOMITAT CSONGRÁD Gábor V. SZABÓ Mit der spätbronzezeitlichen Geschichte des südlichen Areals jenseits der Theiß und der Umgebung des Maros-Mündungsge­bietes beschäftigten sich schon mehrere Forscher, aber wegen der von hier publizierten ziemlich wenigen Funde blieben fol­gende Probleme ungelöst oder diese wurden nur oberflächlich beantwortet: 1/ Die genauen ethnischen Verhältnisse der der Csorva­Gruppe vorangehenden Zeitspanne sind vollkommen nicht ge­klärt. Die als örtliche Grundlage erwähnten Rákóczifalva- und Tápé-Gruppe können vorläufig nicht später als in die BB2(C 1 y Periode datiert werden (TROGMAYER 1975, 155; TROGMAYER 1985. 5-6; BONA 1992, 35). Das territoriale und chronologische Verhältnis dieser Gruppen zueinander ist auch nicht klar. Die sich um die Datierung des Endes der Szöreg-Per­jámos-Kultur herausgebildete Ungewißheit wirft ebenfalls ein interessantes Problem auf. Das Leben dieser Kultur beendete plötzlich am Anfang der Koszider-Periode wahrscheinlich nicht (BONA 1993,36), sondern ihre Population lebte bis zum Ende der Koszider-Periode in den mehrschichtigen Siedlungen des Theiß-Maros-Winkels — Klárafalva, Pécska/Pecica — ununter­brochen weiter. Um das sich verkleinerte Gebiet dieser Kultur erschienen die frühesten Spuren der Hügelgräberkultur in der zweiten Hälfte der Koszider-Periode, worauf auch die, mit den Funden der Szőreg-Perjámos-Kultur in der obersten, Ia-Schicht von Pécska/ Pecica auftauchenden Kerarnikelemente hinweisen, die der Alfölder Hügelgräberkultur beigemessen werden können (SOROCEANU 1994, 126). 21 Das über die Csorva-Gruppe in den 60er Jahren auf­grund des zur Verfügung stehenden Fundmaterials skizzierte Bild wurde mit der Zeit bezüglich der Forschung der Südtiele­bene zur Quelle vielen Mißverständnisses. Der Hauptgrund war, daß die Fundorte und das Fundmaterial der Csorva-Gruppe — mit Ausnahme des Gräberfeldes von Csórva — bis auf den heu­tigen Tag eigentlich unbekannt sind und auch das Verhältnis zwischen dem Gräberfeld von Csórva und der Gáva-Kultur wurde von niemandem geklärt. So konnte man in den, ur­sprünglich bis die HB 1-Periode datierten Csorva-Kreis alle Funde bis die erwähnte Periode einreihen. Dementsprechend vennehrte sich der bloß durch ein einziges Gräberfeld vertretene Formenkreis der Csorva-Gruppe, allerlei Material — auch sol­che Typen, die auch im namengebenden Gräberfeld gar nicht vorkamen — von der BD- bis die HB 1 -Periode in sich fassend. Die kulturelle Zugehörigkeit der dieser Gruppe zugeordneten, überwiegend aus Streufunden bestehenden Fundverbände ist al­so eine viel kompliziertere Frage, als das von Ottó Trogmayer 1963 geschildert wurde. Ein Teil der im Fundkataster von Ottó Trogmayer angege­benen Fundplätze kann heute schon eindeutig in die Gáva-Kul­tur eingereiht werden (TROGMAYER 1963, Fundort 15, 25-26, 28, 34-37, 40, 43, 45). Die im westlichen Teil des Donau-Tlieiß-Zwischenstrom­1 an des bezeichneten Fundstellen dieses Fundortkatasters ge­hören nicht dem Kreis des Csorvaer Gräberfeldes, sondern den Typen der transdanubischen Urnenfelderkultur an (KEMENCZEI 1975,47). Die in eme Kultur oder Periode mit Sicherheit nicht ein­reihbaren Funde und die unbestimmbaren Stücke stammen aus fünf Fundorten (TROGMAYER 1963, Fundort 14, 17,22-24).

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