A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1970. 1. (Szeged, 1970)

und Wandfragment eines braunlichgrauen, handgeformten Gefässes. Unter dem sich ein wenig nach innen wölbenden Rand ist ein kreisende, eingeglättete Linie. Taf. IV 3. — 36. Rand- und Seitenfragment aus einem braunlich-grauen, handgeformten Tontopf. Der Rand wölbt sich ein wenig nach innen. Taf. IV 6. — 57. Rand- und Seitenfragment eines rötlichbraunen, handgeform­ten Gefässes mit vorspringendem Rand. Eine kammförmige Verzierung in Streifen darauf. Taf. IV 4. — 59. Rand- und Seitenfragment eines graulichbraunen, handgeformten Topfes. Unter dem ein wenig ausgebogenen Rand eine Verzierung mit Fingereindrücke. Taf. IV 5. — 61. Rand- und Seitenfragment eines graulichbraunen, handgeformten Gefässes mit vorspringendem Rand. Taf. IV 10. — 62. walzenförmiger Henkel einer graulichbraunen, handgeformten Henkelschale. Taf. IV 8. — 63.1—2. Zwei Wandfragmente von einem grauen, handgeformten Tontopf. Ein Knoten­henkel mit Fingereindruck darauf. Taf. IV 9, 11. — 69. Ein grauer, handgeformter Topf, unter dem ausgebogenen Rand eine Verzierung mit Fingereindruck. Am Schulter zieht sich ein girlan­dartiges Band mit Fingertupfen herum, welches von geteilten Knoten unterbrochen ist. Taf. V 9. 2. Grube — 55.567.3. Rand- und Wandfragment eines braunlichgrauen, handgeformten Top­fes. Unter dem ausgebogenen Rand befindet sich eingeglättete Wellenlinie, darunter — auf dem vor­handenen Teil — sind verteilte Knoten. Taf. IV 21. — 4. Rand- und Wandfragment eines grauen, handgeformten Tontopfes, mit ausgebogenem Rand. An der Seite ein Stück von girlandartigen Bandzier mit Fingereindrücken. Taf. IV 20. 3. Grube — 55.568.1. Ein graulichbraunes, handgeformtes Gefäss. Ein wenig bauchig, Rand springt vor. Taf. V 8. — 2. Ein graulich brauner, handgeformter Tontopf. Unter dem geraden Rand sind durch Finger eingedrückte Vertiefungen. Taf. V 6. 56. Lovasberény — Das Ungarische Nationalmuseum hat eine einzelne Henkelschale von diesem Fundort. 101. 1906. 56. Sie ist grob, handgeformt und graulichbraun. Taf. V 7. 57. Szöny — L. Barkóczi erwähnt von diesem Fundort zwei dakische Henkelschalen, welche sich in Verfassungszeit seiner Arbeit in Kállay-Sammlung befanden 47 . 58. Unbekannter Fundort (Szeremle? ) — Das ungarische Nationalmuseum hat zwei Gefässe, ihre Zusammengehörigkeit ist aufgrund der gemeinsamen Inventarnummer nicht wahrscheinlich (61.86.1—2.). Das eine ist ein handgeformtes Töpfchen mit breiter Öffnung. Am Bauch zieht sich ein plastischer, durch Nageleinschnitte verzierter Ring herum. Auch die Öffnung ist durch Einsch­nitte gegliedert. Taf. I. 1. Das andere ist eine handgeformte, grob geschlämmte Henkelschale. Taf. V 10. 59. Dunaújváros-Papsziget — Bei der Ausgrabungen im J. 1967 sind einige handgeformte Fragmente von dakischem Typus und ein unverletztes Gefäss unter den römische Funden aus dem II. Jhdt aus der Grube 51. zum Vorschein gekommen. Alle sind schwarz, ein wenig bauchig mit ausgebogenem Rand. Am unverletzten Gefäss zieht sich ein gekerbtes Band in drei Bögen herum 48 . Abb. 2.2. 60. Tokod — Auch von diesem Ort stammt eine vereinzelte Henkelschale 49 . Es ist im Museum von Esztergom bewahrt. 61. Érd — Von diesem Fundort sind unter Streufunde zwei dakische Henkelschale in das Ungarische Nationalmuseum gekommen 50 . Typologie Trotz der zahlreichen Fundorte befinden wir uns gar nicht in einer sehr glücklic­hen Lage, da die Fundorte sind grösstenteils so sporadisch, dass wir ausser den vorhandenen Funden keine Angaben besitzen (37). Es gibt einige sporadische Funde, bei denen wir die Fundumständen in grossen Zügen kennen (7), dagegen gibt es nur 16 Fundorte, wo man regelmässige archäologische Ausgrabung anstellte. Es folgt daraus, dass wir die Funde fast nur statistisch auswerten, und über ihre genauere Zu­gehörigkeit und Zeitangabe hypothesieren können. Die Hauptfunde des dakischen Fundmaterials sind in zwei Gruppen zu teilen: in Schmucke und in Keramien. Wir besitzen mehrere Schmucktypen, die zweifellos mit den Dakern in Verbindung zu bringen sind. Ihr Stoff ist fast ausnahmlos Silber. 47 Diss. Pann. Ser. II. 22. S. 27. 48 Vágó, E., Arch. Ért. (1968) 131. 49 Môcsy, A., PW-RE. Sp. IX. 534. 50 ebenda — die Gefässtypen der Fundorte 60—61. sind freundliche Mitteilung von A. Mócsy. 2 A Móra F. Múzeum Évk. I. , jj

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