A Móra Ferenc Múzeum Évkönyve, 1960-1962 (Szeged, 1962)

Csongor Győző: A Tisza folyó és holtágainak vízi hemipterái és a hínárvegetáció cönológiai vonatkozásai Szolnok és Csongrád között (kivonat)

Hortobágy seit 1800 ungefähr immer bewohnt. In Gesztely (Korn. Borsod-A.-Z.) wird ein Storchhorst von dem Volksbewusstsein etwa seit 1825 in Evidenz gehalten, welcher also auf diese Weise den Storchgenerationen schon ungefähr 130 Jahre hin­durch Quartier gibt. Das Verderben der Horste wird seltener durch die Witterung, meistens durch den Menschen verursacht. Von vielen Orten wurde gemeldet, dass die Horste durch einen stürmischen Wind gestürzt wurden, an einigen Stellen wurden sie durch Blitzschlag zerstört. Die meisten Horste vernichtet der Mensch. Manchmal ist man wegen Bautätig­keit gezwungen, den Horst abzutragen, obgleich befriedigend ist, dass sie bei einer solchen Gelegenheit manchmal auf eine andere Stelle umgelegt werden. Es ist aber traurig, dass auch die bewusste Zerstörung der Horste von vielen Orten gemeldet wurde, was man mit den Schädigungen des Storches zu rechtfertigen sucht. Viele Horste gehen deswegen zugrunde, weil der als Unterlage dienende Baum ausgehackt wird. Einigemal vernichtet der Schornsteinfeger den auf den Schornstein gebauten Horst, weil er ihn für feuergefährlich findet. Von mehreren Orten wurde über ohne Horste lebende Störche berichtet. Ein vereinsamter Storch lebte im Kom. Nógrád den ganzen Sommer hindurch auf dem Dach einer Scheuer, ein anderer auf einem Weidenbaum der Wiese. Interessant ist, dass diese unregelmässige Lebenweise auch bei den Horstpaaren vorkommt. Von Storchpaaren, die auf Strohtristen oder Bäumen übernachteten, be­kamen wir Nachrichten aus den Komitaten Nógrád und Pest. Auf den Bäumen des Waldessaumes übernachteten zwei Paare im Kom. Zala. Ein Storchpaar versuchte auf einen Kirchenturm zu bauen, was aber ihnen nicht gelang. Trotzdem suchten sie keinen geeigneteren Platz, sondern übernachteten während des Sommers auf dem Kirchturm (Kom. Vas.). Der Storchbestand Über die Verteilung unseres Storchbestandes bietet die Figur Nr. 2 und die Aufzählung der Horstungsorte (Tabelle Nr. VIII.) eine ausführliche Orientierung. In dem jetztigen Abschnitt der ungarländischen Storchforschung hat es eine grundle­gende Wichtigkeit, dass das verhältnismässig vollständige Fundortenverzeichnis vom Jahre 1958 festgelegt und publiziert werden soll. Das gibt uns jene Grundlage, mit der die Ergebnisse der weiteren Bestandsforschungen verglichen werden können und bei deren Breücksichtigung die in der Storchpopulation Ungarns vor sich gegangenen Änderungen sowohl auf eine Landschaft als auch auf das ganze Land bezogen aus­gewertet werden können. Im Besitz des auf diese Weise gevonnenen richitigen Bildes wird es erst möglich Verfügungen im Schutze -des Bestandes zu treffen, was die Erhöhung des Storchschutzes und die Steigerung der biologischen Schutztätigkeit ge­gen die Schädlinge der Landwirtschaft bedeuten soll. (Die Summierung der Fundorte nach Komitaten bietet keine sichere und ständige Möglichkeit zu Vergleichungen, da die Flächen der Komitate öfter — so auch in der nahen Vergangenheit — verändert wurden, und für diese sogar warscheinlich neue Umänderungen bevorstehen.) Von der Zahl der Storchpaare und ihrer Verteilung soll uns die Tabelle Nr. VI. orientieren. In 2065 Gemeinden unseres Vaterlandes gibt es Storchhorste; der Storch hat sich also in 63,46% der Gemeinden angesiedelt. Von 7473 Brutpaaren (HPa) sind Berichte eingekommen. 238

Next

/
Oldalképek
Tartalom