Hoffmann Tamás: Mindennapi történelem az ütközőzónában (Miskolc, 2004)
Alltägliche geschichte in der kollisionszone
Arbeitskraft betrachtet. Sie wurden angesiedelt. Diese Aktionen haben aber ihre Marginalisierung nicht verhindert oder verspätet. Die Menge der besitzlosen Bauern nahm immer mehr zu, obwohl die Abwanderung die Armut auf dem Lande verringerte. Die Großgrundbesitzer und Administratoren der staatlichen Schatzkammer haben mitteleuropäische arme Leute östlich von der Elbe auf ihre unbewohnten, keinen Nutzen bringende Grundstücke angesiedelt. Man wollte die leeren Flecken mit ihnen ausfüllen und die unbewohnten Landschaften bevölkern. Die Großgrundbesitzer, sowohl im Mittelalter als auch jetzt, benötigten Ansiedler. Das grundlegende Problem des Systems war, dass Reiche und Arme die alten Konditionen aufrechterhalten haben und inzwischen aus ihren Grenzen ausbrechen wollten. Beinahe alle Probleme stammten daraus, dass das System wirtschaftlich und gesellschaftlich von der Kette der Großgrundbesitzer mittelalterlicher Abstammung bestimmt wurde, die die Gesellschaft wegen der Kraftlosigkeit des wirtschaftlichen Fortschrittes nicht vergessen konnte. In ihren schwach entwickelten Städten wurde nicht genug Kapital akkumuliert und die hier Wohnenden übten keine kraftvolle Urbanisationswirkung in der Gesellschaft aus. Die hergestellten Werte wurden keine Tauschwerte. Viele Dörfer bekamen den Rang als Marktflecken. Es wurden Schlachttiere oder Getreide exportiert. Die Bewohner stiegen auf der Stufenleiter auf, weil sie mehr Steuern bezahlten. In diesen Städten lebten aber kaum Handwerker. Es fehlte die Gruppe der Kaufleute, die wegen ihres Vermögens einflussreich waren und große Mengen an Waren bewegten. Die Geldanleger waren unbekannt. Es gab keine Investitionen. Das ursprüngliche Problem wurde dadurch verursacht, dass die Einwohner der Städte das von den Kolonien stammende Einkommen nicht genossen haben. Es gab wenige Kaufleute, Banker, sie existierten sozusagen nicht. Ihr Kapital hat sich nicht angehäuft und es gab für sie kaum gewerbliche Möglichkeiten. Der Verkehr ihres Marktes bestand aus den die Dienstleistungen sichernden billigen Artikel. Die mäßige Ernte der Quellen der städtischen Wirtschaft war dazu gut, dass die Handwerker und die Kaufleute ihre Umgebung, in erster Linie die Provinz, mit Konsumgütern versehen haben. In der Gesellschaft, die unter der Mangelhaftigkeit der Urbanisation gelitten hat, wurden nicht die Bürger, sondern die Adeligen zum Vorbild der Konsumgewohnheiten der Bauern. Die wohlhabenden Bauern wollten nicht in den Wohnungen leben, die nach dem Muster der Bürgerhäuser gebaut wurden, sondern zwischen dem abgestandenen Geruch der Wände, die einen an die Gebäude ärmerer Herrenhäuser, Hofhäuser und Parochien erinnerten. Das neue Zuhause blieb weiterhin ärmlich. Die Schöpfungen der Volksarchitektur sind hübsch, aber sie geben die Mangelhaftigkeit des technischen Wissens ihrer Architekten offensichtlich wieder. Östlich von der Elbe wurde auf dem Lande und an vielen Stellen in der Stadt nicht das mehrstöckige, sondern das ebenerdige Europa aufgebaut. Die Grundstückgrößen wurden nirgendwo beschränkt. Es gab noch genug Ersatzboden. Nicht die Stadt, sondern die Provinz wurde das Beispiel für die architektonische, speisende und sich kleidende Umgebung. Die Festkleider und die servierten Speisen der Bauern ahmten in erster Linie der Lebensweise der Adeligen nach. Die Requisitenkammer dieser in eine Sackgasse geratenen Gesellschaft füllt die ethnographischen Sammlungen der Museen. Die Forscher der Ethnographie sind hauptsächlich damit beschäftigt, die regionalen Abweichungen der Kultur immer ausführlicher zu beschreiben. Sie entdecken die Welt, von der sie schon früher wussten, dass sie sie schön finden werden, weil sie sich darüber freuen wollen. Mit einer unleugbaren Nostalgie wenden sie sich dem Thema zu. Es gibt unendliche romantische Ideen und Gedanken. Ich wollte Sie darauf aufmerksam machen, dass die Erfahrungen der Forschung der alltäglichen Geschichte in den ethnographischen Untersuchungen in größerem Maße nutzbar gemacht werden könnten. Es gibt zwei Knotenpunkte und durch deren Durchschnitt könnte der sich verzottelnde Faden der Wissenschaft aufgebunden werden. Den einen können wir mit der Bewertung der mittelalterlichen Agrarrevolution erreichen. Laut aller Zeichen hat die Verbreitung des Feudalismus die Veränderungen in der Privatgeschichte der Bevölkerung Ost-Mitteleuropas, die Initiativen und die Kraftanstrengungen, dass die alltägliche Lebensweise dem westlichen Lebensstil ähnlich sei, hervorgerufen. Ein Zweierspiel der Geschichte fand statt. Die verschiedenen Gesellschaften ethnischer Abstammung,