Kunt Ernő szerk.: Kép-hagyomány – Nép-hagyomány (Miskolc, 1990)
I. RÉSZTANULMÁNYOK - Kerstin Hemmingson: Egy tanyai festő Upplandból, Svédországból. Adalékok festészetéhez és a róla szóló történetekhez
und als ich im Alter von 10 Jahren herausfand, dass es glückliche Menschen gab, die nichts anderes taten, als den ganzen Tag mit Farben und Pinseln zu spielen, war meine Berufswahl klar. Ich würde Künstler werden." Margareta Hjorth schreibt über Elis Pettersson: „Eine Terrakottastatue, die Bror Hjorth während seiner Pariser Zeit modellierte stellt den Maler breitbeinig sitzend auf einer Kiste dar, mit der Branntweinflasche zwischen den Füssen und dem kleinen Glas beinahe in der Hand versteckt. Eine schwellende Barockfigur, in klarblaue Hosen, die in weissbesätzten Lederstiefeln schliessen, rote Lederwest und blaues Halstuch gekleidet. Das gelockte Haar in weissen Kringeln um das Gesicht. Als er das erste Mal kam, war das Haar noch schwarz und lockte sich ein wenig, wie es gerade wollte. Nach der Statue zu urteilen, scheint er statlich wie ein Fasan zwischen den Dohlen der Ebene gewesen zu sein. . ." (Fig. 4.) (Hjorth 1962:23f) Ausser, dass man über die Trinkgewohnheiten des Malers und seine Einstellung zum Nüchternsein sprach, werden immer auch sein elegantes Auftreten und andere Eigenschaften, durch die er sich von den übrigen Knechten auf dem Hof unterschied, erwähnt. Die Art des Malers war eine Mischung aus Ehrlichkeit und Operettengetue, genau wie die Lieder und Sentenzen, die er bei seinen Ausflügen nach Uppsala und Stockholm aufgabelte und die er um sich herum zerstreute. Manchmal konnten diese recht frech sein, aber vorgetragen mit einer gewissen Eleganz unterschieden sie sich von den Geschichten der anderen Knechte. 'Silentium' das bedeutet Ruhe, sagte der Maler und versetzte sich mit einem Male in eine andere, bessere Klasse. Elis Pettersson heirate nie und bildete auch nie eine Familie. Wir wissen, dass seine Verlobte, als er in den Jugendjahren verurteilt wurde, nach Amerika emigrierte. Danach sagte man lachend, dass er nach Stockholm führe, um sich dort manchmal zu verloben. Bror Hjorth hatte eine Zeichnung gemacht von Pettersson aus denletzten Jahren. Sie zeigt ihn im Heim, schmuck in einem Sakko und gestreiftem Hemd. Sein Haar ist immer noch ungebändigt, aber seine Augen scheinen wehmütig. Elis Pettersson starb am 11.12.1938. (Fig. 5.). Sch l ussfo Ige run gen Was berichten nun meine Informanten über den Maler? Alle, ausser zwei meiner Informanten, hatten den Maler selbst getroffen und konnten sich daher selbst eine Auffasung über ihn bilden. Es ist allerdings lange her, dass der Maler lebte, und eine gewisse Nachkonstruktion ist unumgänglich. Wichen sozealen Status der Maler zu Beginn der Jahrhundertwende hatte, ist schwer zu bestimmen. Es gab reiche Bauern und Beamte, sowie Schullehrer und Pfarrer im Kirchspiel, danach kamen die ausgebildeten Handwerker auf der hierarchischen Skala, hatten diese Familie und stammten aus der Gegend, standen sie eine kleine Sprosse höher als Elis Pettersson, der teils zugezogen war und teils eine dunkle Vergangenheit hatte. Aber es gab auch viele Kategorien, die sich unter ihm auf der Statusskala befanden. Zwischen den am wenigsten Angesehenen befanden sich zu dieser Zeit immer noch die Spielmänner, die von der Mitglieder der Freikirchenbewegung und der Nüchternheitsbewegung halten sind, als im Bund mit dem Bösen selbst, d. h. dem Teufel oder dem Neck stehend. (Eine Art Wasserman) Elis Pettersson gründete keine lokale Kunstschule. Bror Hjorth ging seinen eigenen Weg und liess sich zum Bildhauer ausbilden. Die kleinen Landschaften und Gehöftgemälde die Elis Pettersson mit Ehrfurcht vor der „grossen" Kunst geschaffen hat, sind in einigen Fällen bewahrt worden, das Meiste ist verloren gegangen. Mit seinem Handwerksgeschick hat er eine alte Dekorationstradition weitergeführt. Er hat die künstlerische Nachfrage der Bauern mit seinen naturalistischen Gemälden und Dekorationen befriedigt. Die Neuheiten, die er mit sich nach Dalboda führte, nahmen die zeitgenös-