Műemlékek B.-A.-Z. megyében (Miskolc, 1988)

Idegennyelvű összefoglalók - Kunstdenkmäler im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén

Zeitalter sind insgesamt 20 Kirchen im romanischen Stil erhalten geblieben, zum Teil im ursprünglichen Zustand, zum Teil später erweitert und mehr oder weniger umgebaut. Eine der frühesten und zugleich größten Kirchen ist die der damaligen Benedikti­nerabtei von Boldva. Sie wurde wahrscheinlich am Ende des 1 2. Jahrhunderts erbaut, da sie schon 1 203 von einer Feuersbrunst beschädigt wurde. Es ist eine aus Ziegeln er­baute, dreischiffige Basilika mit Pfeilern. Das Hauptschiff wird durch eine halbrunde Apsis abgeschlossen. Am östlichen Ende der schmalen Seitenschiffe erhebt sich je ein Turm. In das Obergeschoß, welches sich in einem weiten Bogen vor dem Chor in das Schiff öffnet, führte an den Seitenwänden des Schiffes je eine Treppe. Diese ist nur an der südlichen Seite erhalten geblieben, da die ursprüngliche Nordwand und die west­liche Front wahrscheinlich 1285 beim zweiten Einfall der Tataren mit dem Kloster zusammen vernichtet wurde. Aus dem 12. Jahrhundert blieben zwei aus Ziegeln gemauerte Rundkirchen er­halten. Eine steht im Tal des Flußes Bödva, in Szalonna. Aus ihrem runden Innenraum öffnet sich eine halbrunde Apsis. Ihr Äußeres ist mit Ziegelpfeilern und einem Fries aus Diamantquadern, ihr Inneres mit stellenweise erhalten gebliebenen Wandmalereien verziert. Zu dieser kleinen Kirche baute man im 14. Jahrhundert ein größeres Schiff. Im östlichen Teil des Komitates, in Karcsa, wird der Innenraum der von den Johanni­tern erbauten Rundkirche durch sechs halbrunde Nischen erweitert. Am Anfang des 1 3. Jahrhunderts wurde der westliche Teil abgerissen, als man ein mit reichen Stein­metzarbeiten verziertes Schiff aus rotem Stein anbaute. Einer der schönsten Vertreter des früheren Typs der kleinen Dorfkirchen mit halb­rundem Chor ist die Kirche von Vizsoly, in ihrem Inneren mit reichem romanischen Freskenschmuck. Die Wände der gotischen Erweiterung sind mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert bedeckt. Die in ihrer Art ähnliche Kirche von Tornaszentjakab hebt sich durch ihr schönes Tor mit Säulenfüllung hervor. Besonders interessant ist die Kirche von Tornaszentandrás, aus deren rechteckigem Schiff sich zwei halbrunde Ap­siden öffnen. An der Wand des späteren Schiffes sind wertvolle Fresken freigelegt wor­den. In Rakacaszend wurde an die Südwand der winzigen Ziegelkirche aus dem 1 2. Jahrhundert im 1 3. Jahrhundert eine Steinkirche mit gerade abschließendem Chor an­gebaut. Die Südwand der im vorigen Jahrhundert abgerissenen älteren Kirche ist als Nordwand der jüngeren Kirche erhalten geblieben. Deren Inneres ist mit gotischen Wandmalereien und mit einer im Jahre 1 657 angefertigten bemalten Holzdecke verzi­ert. Die alte Kirche von Rásonysápberencs, über deren westlicher Empore sich ein kleiner Turm erhebt, ist nach Osten mit einem Schiffteil verlängert worden, das mit einem halbrunden Chor schließt. Türme hatten nur die Kirchen reicher Ortschaften

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