Műemlékek B.-A.-Z. megyében (Miskolc, 1988)

Idegennyelvű összefoglalók - Kunstdenkmäler im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén

und der Patronatsherren. Dafür legt die Kirche von Sajókaza Zeugnis ab. In den obe­ren zwei Geschoßen des die herrschaftliche Empore in sich tragenden westlichen Tur­mes öffnen sich durch dicke Säulen geteilte dreifache Fenster. An das Schiff der auf Grund ihrer Formen und ihres Mauerwerkes alten Kirche baute man im 15. Jahrhun­dert einen großen gotischen Chor an. In ihrer ursprünglichen Gestalt ist die Kirche von Bodrogolaszi mit ihrem runden Sanktuarium und dem auf der westlichen Seite befindlichen Turm erhalten geblieben, deren Bestehen schon 1 201 in einer Urkunde bezeugt wird. Die Kirche von Felsőreg­mec zeichnet sich durch feine Detailformen aus. Das mit dem Schiff gleichbreite Sanktuarium mit geradem Abschluß wurde schon in der Zeit der Gotik erbaut. Ein klassisches Beispiel für die spätromanischen kleinen Dorfkirchen mit gerade abschlie­ßendem Sanktuarium finden wir in Abod und in Ragály. Kaum größer ist die Kirche von Abaújkér, in deren südlicher Wand neben den zugemauerten romanischen Schar­tenfenstern frühgotische Fenster geschaffen wurden. Den Übergang zur Gotik zeigt die Kirche von Sajókeresztúr, in deren geradem Sanktuariumabschluß sich maßwerk­liche, spitzbogige Fenster öffnen. Auch das westliche Tor und der Triumphbogen sind spitzbogig. Die Gotik erscheint an der Wende vom 13. und zum 14. Jahrhundert mit der Er­weiterung der romanischen Kirchen mit neuen, größeren, vielwinkligen Sanktuarien. Schöne Beispiele dafür sind die kleinen Kirchen von Zubogy und Szentsimon. Ihr In­neres entstand 1 726 bzw. 1650, es wird von wunderbaren bemalten Holzdecken geschmückt. Die Kirche von Edelény ist schon ein ausgereiftes, einheitlich gotisches Werk aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Ihr südliches Tor und die Maßwerkfenster sprechen für geübte Meister. Vom Ende des 14. Jahrhunderts an werden in den aufblü­henden Landstädten des Gebietes nacheinander die neuen gotischen Pfarrkirchen erbaut. Erwähnenswert sind die Kirchen von Sajószentpéter und Szikszó, das erhal­tengebliebene Sanktuarium mit Kreuzgewölbe der Kirche in Mezőkövesd und die ehe­mals dreisch iff ige \ lallenkirche der Bergbaustadt Rudabánya, deren als reformatische Kirche erhaltengebliebenen zwei westlichen Gewölbeteile 1 758 mit einer bemalten Holzdecke bedeckt werden. In der Nachbarschaft von Tokaj steht die Kirche von Boclrogkeresztúr in ihrer gan­zen Vollständigkeit und bewahrte das 1 520 geschaffene Netzgewölbe ihres Schiffes. Ähnliches finden wir in der Kirche von Hejce, die äußerlich im späten Barock umges­taltet wurde. Die größte gotische Kirche der Weinbaugegend von Tokaj finden wir in Sárospa­tak. Die frühere, einer Basilika ähnliche Kirche baute man am Ende des 1 5. Jahrhun-

Next

/
Oldalképek
Tartalom