Fügedi Márta: Mítosz és valóság: a matyó népművészet (Officina Musei 6. Miskolc, 1997)

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monumentale Zusammenfassung über die Matyó-Volkstracht, inder er bewies, dass diese Tracht keine uralte Erbe ist, sondern das Ereignis einer besonderen lokalen Entwicklung des 19. Jahrhunderts. 1976 liess die Stadt Mezőkövesd eine Monographie erscheinen, die Mehrheit der Abhandlungen war aber eine Auslese von früher publizierten Werken. Die neuesten Forschungen in den 1980-er Jahren untersuchen vor allem die Veränderungen der lokalen Kultur und die Beziehungen der Volkskultur und der sog. globalen Kultur. 11. „DAS UNTERHALTENDE EXOTIKUM" Der Fremdenverkehr auf dem Matyóland Die Matyós fanden einen Platz in dem modernen Massentourismus in den 1930-er Jahren. Wegen der günstigen geographischen Lage von Mezőkövesd und der Nähe der Hauptstadt erhebte es sich als ein wichtiger Fremdenverkehrsartikel. 1933 wurde ein Gasthaus eröffnet, dass die ethnographischen Sehenswürdigkeiten und die Dienstleistungen in sich vereinigen konnte. Das Gasthaus mit dem bunt bemalten Bauermöbeln „nach ungarischem Geschmack" eingerichtet war geeignet, kleinere Touristengruppen zu unterbringen und zu unterhalten. Hier wurden auch originelle Volkskunstschätze gezeigt und natürlich Produkte des heimischen Hausgewerbe, um zu kaufen. Die Möglichkeiten und die Interesse der Besucher haben das Drehbuch des Programms mit einigen stereotypen Momenten folgendermassen entwickelt: 1. Die prächtige Volkstracht ist sonntags in der Kirche oder während des gemeinsamen Spazierganges am Nachmittag in grosser Menge am schönsten. 2. Einige Volksbräuche, vor allem das Hochzeitsfest wurde mit Bauernfiguren oder mit Kindern, sogar mit Laeinspielgruppe stilisiert für die Gäste gern aufgeführt. 3. Die gemeinsame Unterhaltung von Gästen und Gastgebern mit Tanzen und Singen ist ein Volkserlebnis mit Konsumieren. 4. Die Einkleidung in Volkstracht und ein Andenkenphoto in Matyó Tracht bedeutete gleichzeitig ein Erlebnis und ein Souvenir. 5. Die Ausstellung der Volkskunstschätze im Gymnasium konnte den Besuchern beweisen, wie reich und original die Matyó-Volkskunst ist. Natürlich waren Handarbeiten, Volkstrachtpuppen, Ansichtskarten und andere Gegenstände der Hausgewerbe auch zu kaufen. Staatsmänner, die Teilnehmer internationaler Konferenze, Protokollgäste, Touristengruppen und die prominenten Persönlichkeiten der ungarischen Intelligenz besuchten die Matyós gern, sie alle strebten sich nach „einem ungarischen Volkserlebnis". Nach einem Artikel 1934 kann man feststellen, dass „Mezőkövesd nicht nur für Ungarn, sondern auch für das ganze Europa der Repräsentant des ungarischen Dorfes" war. Von 1930 an nahm die Bewegung „Perlenstrauss" zu, wo die Gruppen ihre Volkstanz- und Volksliedtraditionen, Volksbräuche vor Publikum aufführten. Der Spitzenpunkt der Bewegung war jedes Jahr das Fest von Heiligen Stephan, am 20. August in Budapest, wo der Festzug der Perlenstrauss-Gruppen das spektakulärste Tagesereignis war. Die Matyós hatten in dieser Prozession Jahr für Jahr einen grossen Erfolg, ihr Ruf nahm damit bedeutendermassen als „Vertreter des ungarischen Dorfes" zu.

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