Szabadfalvi József - Viga Gyula szerk.: Árucsere és migráció / a Tokajban 1985. október 28-29-én megrendezett tanácskozás anyaga (A miskolci Herman Ottó Múzeum néprajzi kiadványai 18. Miskolc, 1965)

Cseri Miklós: Az építőanyag, mint az árucsere tárgya

SZŰCS Sándor 1943 A sárréti nádház és élete. NÉ. XXXV. 133-149. TÁBORI György 1967 A körösi faúsztatás történetéből. Békési élet. 3. sz. 41-49. VIGA Gyula 1980 A Bükk hegység szlovák meszeseinek kereskedő' útjai az Alföldre. Ethn. XCI. 2. sz. 252-258. 1982 A Bükk-vidéki falvak XIX. századi életmódjához. HOM Évk. XXI. 231-239. 1984 Árucsere (Adatok egy termelési táj körülhatárolásához). SZABADFALVI József-VIGA Gyula (szerk.): Répáshuta. Egy szlovák falu a Bükkben. Miskolc, 171-188. 1984 A bükki szlovák falvak szerepe a táji munkamegosztásban. KUNT Ernő-SZABAD­FALVI József-VIGA Gyula (szerk.): Interetnikus kapcsolatok Északkelet-Magyaror­szágon. Miskolc, 241-248. 1985 Kőmunkák egy bükkalji faluban. Studia folkloristica et ethnographica 17. Debrecen. DAS BAUMATERIAL ALS GEGENSTAND DES WARENAUSTAUSCHES (Auszug) Die völkerkundliche Forschung der Letzten Jahre widmet der Untersuchung des Warenaustausches und der Migrationsverbindungender mit abweichenden natürlichen geog­rafischen Gegebenheiten, verschiedenen kulturellen Gütern versehenen Gebiete und Bevöl­kerungsgruppen einen immer grösseren Raum. Die Zahl der den Warenaustausch mit Baumaterialien (Schiefer, Holz, Schilf, Kalk, Ziegel und Schindel) untersuchenden Ab­handlungen ist aber verhältnismässig gering. In meiner Arbeit überblicke ich den Warenaustausch und die Migrationsverbindun­gen zwischen dem nördlich-nordöstlichen Teil des Tieflandes und der nördlichen Gebirgs­gegend, konkret in Beziehung auf die im Laufe der Bauarbeiten verwendeten Materialien. Die zum grossen Teil aus der Fachliteratur stammenden Daten beweisen gut, dass im Warenaustausch zwischen den beiden, mit unterschiedlichen Gegebenheiten versehenen Gebieten Holz, Holzwaren, Schiefer, Kalk und Schilf ein bedeutendes Volumen hatten. Neben der Darstellung des konkreten Warenaustausches zwischen den Gegenden des Flachlandes und des Gebirgslandes war es mein Ziel, auch allgemeinere Gesetzmässig­keiten aufzuzeigen. In der ungarischen völkerkundlichen Literatur wurde schon am An­fang des Jahrhunderts die typologische Aufteilung des Sprachgebietes in Hinsicht auf die Baumaterialien durchgeführt. Der untersuchte Warenaustausch mit Baumaterialien scheint diese seitdem als Axiom behandelten Thesen zu modifizieren. Das durch Flösserei oder auf dem Landwege auf den Weg geschickte Bauholz gab die Möglichkeit z.B. zur Her­ausentwicklung der Volkstümlichen Bauweise der Ebene von Süd-Heves, die Spuren des auf der Theiss und anderen kleineren Flüssen herabgeflössten Holzes sind in der Änderung der Dachkonstruktion des betreffenden Gebietes zu verfolgen, die in den hohen Bergen geschnitzten Holzschindeln haben ebenfalls das Aussehen der traditionell mit Schilf gedeckten Wohnhäuser des Tieflandes verändert. Neben dem Holz hat auch der Stein wesentliche Änderungen im volkstümlichen Bauwesen bewirkt, obwohl hier auch die Rolle bestimmter Faktoren des Vermögens und 230 #

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