Szabadfalvi József - Viga Gyula szerk.: Répáshuta : egy szlovák falu a Bükkben (A miskolci Herman Ottó Múzeum néprajzi kiadványai 13. Miskolc, 1965)
D. Fügedi Márta: Kenderfeldolgozás és vászonfelhasználás
Die geringen Ackerfelder und die ungünstigen Naturgegebenheiten sind die Gründe, dass die Hanffelder im Dorfe ganz klein sind. So deckt die Hanfernte die Bedürfnisse im allgemeinen nicht, deshalb hat man Hanf oder Leinen auf den bedeutenderen Märkten der Umgebung gekauft, oder in den Nahcbardörfern, wo viel Hanf angebaut wurde, umgetauscht. Die Geräte der Hanfbearbeitung sind einfach, im Dorf hat man seit Menschengedenken nicht gewebt, es haben die Frauen von Dörfern am Fusse des Bükk-Gebirges als Lohnarbeit gemacht. Die Bedeutung der Leinenprodukte ist besonders auf denen Anwendungsgebieten erwehnenswert, wo man tragfähige, haltbare, leicht benutzbare Textilprodukte brauchte: so das Lasttragen auf Rücken, die Beförderung und die Waldarbeit der Männer. Den alltäglichen Leinenprodukten entgegen ist die Bedeutung der representativen, feierlichen Textilien, Gebrauchsrequisiten nur gering. Diese praktische Betrachtung und die Einfachkeit kennzeichnet auch die Verzierung der Textilien. Ein der wesentlischsten Charakterzüge von der Volkskultur im Bükk-Gebirge, nämlich die vielartigen Beziehungen und die Arbeitsteilung mit den benachbarten Gebieten sind auch in der Hanfkultur von Répáshuta charakteristisch. Márta Fügedi 198