A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 42. (2003)

B. Hellebrandt Magdolna: Adatok Vilmány régészeti topográfiájához

der Rückseite eine Krone. Der Halbgroschen stimmt mit dem von Gumowski aus dem Jahr 480 überein. Die Siedlung Vilmány gab es schon in der Árpádzeit, in den Dokumenten aus dem Jahr 1219 können wir lesen, dass sie zur Zempléner Burg gehörte. Wenn wir uns die Luftaufnahme vom Gebiet ansehen, fällt der doppelte, weiße Bogen nördlich vom Vilmányer See auf. (12. Bild) Auf der zweiten militärischen Aufnahme (10. Bild) ist im nördlichen Bogen lebendiges Wasser sichtbar. Heute ist dieses Gebiet zum größten Teil versumpft, aber es ist auf dem hohen Hang zu verfolgen. Der Bogen der Schanze biegt sich vom Nordosten nach Süden und passt sich den Geländegegebenheiten gut an. Auf dem östlichen Teil der Schanze, auf dem Grenzrain von Vilmány und Gönc-Ruszka steht in einer Höhe von 190,8 Metern über dem Meeresspiegel der „Lány kő" (Mädchenstein). Dieser Stein ist höchstwahrscheinlich ein Grenzstein aus dem Mittelalter. Während unserer Geländefahrt im Oktober 2003 fanden wir den Stein umgedreht und geborsten auf. (13. Bild) 5-10 Meter südlich vom Stein fanden wir ein urzeitliches Gefäß und einen mittelalterlichen Brocken Feuerstein und ein Absprengsei davon. Das war unser 5. Fundort. Die Platzierung des Grenzsteines auf der Schanze spiegelt die gleiche praktische Betrachtung wider, die wir im Falle von Szirmabesenyő und Szendrö feststellen können. Die Beziehung zwischen der Wasserburg und der Kollár Erhebung kann nur durch Ausgrabungen feststellt werden. IV. Fundort Der Vilmányer Bach biegt sich am südlichen Rand des Dorfes in einem Bogen. Danach Hießt er in südliche Richtung und unter dem Namen „Kis Hernád" oder „Malom árok" finden wir ihn auf einer Karte mit einem Maßstab von 10.000 vom Ende des 20. Jahrhunderts wieder. Südlich von der sich wölbenden Flussstrecke des Vilmányer Baches gibt es das Gebiet „Gát-sarok", wo Spuren von menschlichen Eingriffen an der Erdoberfläche sichtbar sind. (10. Bild) Im „Gát-sarok" gib es das nördliche, ziemlich gerade Flussbett nicht mehr. Auf dem nördlichen Wegbord befindet sich ein Weg, der von Autos befahren wird, und der nasse Graben weist auf eine kleine Bodensenke hin, wo in einem Streifen der Anbau auch grüner ist. Das südliche Flussbett im „Gát­sarok" ist versumpft, auf dem südlichen Ufer befindet sich auch ein Weg. Der damalige, vom Wasser umgebene Teil wurde als Sandgrube benutzt und wurde von Gras und Gesträuch bewachsen. Am Rande des benachbarten Ackerfeldes haben wir Bruchstücke vom Ende eines Mahlsteins gefunden. Die Funde sind im Herman Ottó Museum mit den Inventarnummern 2003.1.1-31 und 2003.4.1-4 erfasst worden. Durch die urzeitlichen Grabfunde ist das Dorf Vilmány ein bekannter archäologischer Fundort geworden, wo in der Spätbronzezeit, der römischen Kaiserzeit und im Laufe des Mittelalters Menschen gewohnt haben. Ihre Erinnerungsgegenstände oder die Spuren ihrer Tätigkeiten, ihre geografische Umgebung zu verändern und die Geländegegebenheiten zu nutzen, wurden uns überliefert. Magdolna B. Hellebrandt 84

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