A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 35-36. (1997)

JANÓ Ákos: Újabb szempontok a sárospataki vár építéstörténetének kezdeteihez

vorkommenden urkundlichen Daten in dessen Nachbarschaft, neben der ehemaligen Übergangsstelle und anfänglichen Brücke des Bodrogflusses kann der bereits fertiggestellte Wohnturm vermutet werden. Der Turm diente in seiner ursprünglichen Form vermutlich der Hofhaltung der Großherren und ihrer unmittelbaren Umgebung, während die ihm gegenüberliegende Festung, das befestigte Gebäude des ehemaligen Dominikanerklosters wohl als Husarenburg eine rein militärische Bestimmung hatte. Hier befand sich die sogenannte „Untere Burg", wo aufgrund des Rechtes des in der Schlacht zu Mohács gefallenen letzten männlichen Familienmitgliedes der Pálóczi die Schwester, die verwitwete Katalin Pálóczi wohnte und versuchte, diesen Besitz zu behalten, während der neue Eigentümer Péter Perényi sie nicht zum Verlassen der Burg zwang. Aufgrund des oben Erwähnten kann mit großer Wahrscheinlichkeit gesagt werden, daß der Rote Turm 1482 bereits stand. Der Bau dauerte zwar noch lange Zeit, darauf weist die in einem Türrahmen befindliche Jahreszahl 1506 hin, welche die älteste datierte Steinmetzarbeit in der Burg darstellt. Der Rote Turm ist nicht anderes, als eine solche Offenbarung der zur Zeit des Mathias emporkommenden bautätigkeit, die mit einer bedeutenden, landesweite Würden tragenden Familie, den Pálóczis verbunden ist. Die Daten über die Zerstörung der Burg und der ganzen Stadt in Verbindung mit der Belagerung von 1528 beweisen authentisch, daß es sich um eine Burg handelt, die Péter Perényi später umbaute, weiterbaute, aber auf keinen Fall ihr Erbauer war. Ákos Janó 58

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