A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 22-23. (1985)

ZSÁMBOKI László: Pénzverészeti szakemberképzés Magyarországon a XVIII. században

AUSBILDUNG VON MÜNZBEAMTEN IN UNGARN IM 18. JAHRHUNDERT (Auszug) Die Ausbildung leitender Münzbeamten ist mit dem Anbeginn des technischen Hochschulunterrichts gleichaltig. In der 1735 in Schemnitz gegründeten Lehranstalt für Berg- und Hüttenwesen (damals als „Bergschule" bekannt) die als die erste lebensfähige Ingenieurschule angesehen werden konnte, wurden ab 1737-über die Fachausbildung im Berg- und Hüttenwesen hinaus — Fachleute auch für Goldscheidung und Münzwesen ausgebildet. Die in Schemnitz ausgebildeten Münzbeamten wurden die führenden Fach­leute der Münzämter der Österreichisch-Ungarischen Monarchie — in dem Wiener Hauptmünzamt, in Kremnitz, in Karlsburg. Im Reich wurden Fachleute für Münzwesen allein in Schemnitz ausgebildet. Nicht mal in den Lehranstalten für Berg- und Hütten­wesen der entwickelten westeuropäischen Länder des 18. 19. Jahrhunderts war das Fach Münzwesen unterrichtet worden. Der enge historische Kontakt des ungarischen Berg-, Hütten- und Münzwesens kann als spezifisch betrachtet werden. Die Ursache ist mit aller Gewissheit auf die beachtliche in- und ausländische wirtschaftliche Bedeutung der ungari­schen Edelmetallproduktion zurückzuführen. László Zsámboki 58

Next

/
Oldalképek
Tartalom