A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 15. (1976)

DOBROSSY István: Gazdaság- és társadalomtörténeti adatok a miskolci céhek árulószíneinek 18–20. századi történetéhez

150 DOBROSSY ISTVÁN Mann und jede Frau sein, die zu einer Zunft gehören, wenn sie den Jahresbei­trag bezahlten. Zunftmitglieder, die aus anderen Städten zu den Märkten ka­men, mussten ihr Standgeld in einer Summe bezahlen, andernfalls durften sie nicht verkaufen. 1920—30 löst sich mit dem Tod der alten Mitglieder die Gründung langsam auf. Die Nachkommen konnten die Summe der Anteile zurückverlangen, die Leitung der inzwischen zur Gewerbegesellschaft verwan­delten Zunft musste sie zurückzahlen. Die laufenden Rückzahlungen schwäch­ten die finanzielle Lage der Gesellschaft, daher war sie gezwungen, die Mietver­träge aufrecht zu erhalten. Bis zu den 50-er Jahren dieses Jahrhunderts bot das Gebäude der Gesellschaft Unterkunft für eine Kaserne, für politische Versammlungssäle, Warenlager und schliesslich für eine Autogarage. Die Ge­werbegesellschaft wurde 1949 durch eine staatliche Verordnung aufgelöst, das Gebäude wurde verstaatlicht und 1964 abgerissen (Bild 8—10). ISTVAN DOBROSSY

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