A Herman Ottó Múzeum Évkönyve 4. (1964)

KEMENCZEI Tibor: A pilinyi kultúra bárcai csoportja

A PILINYI KULTÚRA BÁRCAI CSOPORTJA 25 Fragwürdig ist der Ursprug des herzförmigen, innen hohlen Haarringes in der Bárcaer Gruppe (Enyicke, Szőlőske). Er ist bekannt in der vorangehenden Bodrogszerdahelyer Gruppe, und in der Egyeker Kultur, ist aber auch zwischen den Funden des Zagyvapálfalver Friedhofs anzutreffen. Der im Leben der Bárcaer Gruppe entstandene Typ ist die Nadel mit dreifach geschwollenen Hals (Szölöske) und die Nadel mit dem kegelförmigen, durchstossenen Kopf (V. t. 24.). Beide enstanden durch Einwirkung der Hügelgräberkultur. Die Hügelgräberkulturmetalle sagen nichts über die Zugenhörigkeit des Metallhandwerks der Bárcaer Gruppe, da sie im Karpathbecken in der ersten Hälfte der Spätbronzezeit allgemein sind. Einige Metalltypen, die in diesen Zeitabschnitt nur in den Fundstellen der Zagyvapálfalver Gruppe vorkommen, bestimmen das sicher. Die kleine trichterförmige Anhänge fielen an der Wende der ersten und zweiten Perioden der Spätbronzezeit zuerst in dem Gebiet der Zagyvapálfalver Gruppe auf, wohin sie von Norden kamen. In den zwei ersten Hälften der Spätbronzezeit kamen sie in die Bárcaer Gruppe (Abaújszántó V. t. 17—19., Ungebung von Bodrogkeresztúr, Sena IV.). Im Laufe dritte Perioden der Spätbronzezeit wurden sie im Grossteil des Karpathenbeckens verbereitet. Aus der jüngeren Hügelgräberkultur überkam der Noppenring in die Zagyva­pálfalver Gruppe, später erscheinen dessen Elemente auf dem Gebiet der Bárcaer Gruppe. Das Parallelstück zu der auf dem Bárcaer Friedhof gefundenen ostdeutschen Nadel kennen wir in unseren Heimat nur vom Zagyvapálfalver und Makláer Friedhof •der jüngeren Hügelgräberkultur. Da die Wirkung der jüngeren Hügelbräberkultur in der Bárcaer Gruppe fehlt, kann sie durch die Vermittlung der Zagyvapálfalver Gruppe dort vorgekommen sein. Wichtig für die Datierung des Endes der Bárcaer Gruppe sind die aus der Umgebung von Bodrogkeresztúr stammende, aber dem Eintrag im Inventarbuch gemäss zusammen mit Keramik vom Bárcaer Typus vorgekommen runde Armreif mit geraden und schräglaufenden Liniengruppen und die mit Zickzacklinien verzierte Nadel mit umgekehrtem Kegelkopf. Beide treten im Reinecke BD entsprechenden Zeitaschnitt auf. Ausser den Obengenannten sind die zu den Grabfunden der Bárcaer Gruppe gehörende Nadel mit eingedrücktem Kopf, der Knopf, die Spiralröhren und Spiral­scheiben (V. t. 6, 10—13, 15, 20.) allgemein in der Bronzezeit. Auf Grund der Grabfunde ist von den nordungarischen Hortfunden solch eine Gruppe abzutrennen, die nur auf dem Gebiet der Bárcaer Gruppe vorkommt und älter ist als die Hortfunde vom Rimaszombat Typus, die die jüngere Pilinyer Kultur abschliessen. Hierher gehören die folgenden Horthunde: Drevenik, Maly Hores, Bologd, Zalkod, Abaújkér, Forró. Die Zusammenhörigkeit der oben genannten Hortfunde und ihre Unter­bringung in einen Kulturrahmen untersützen die Datierung und sie gemeinsamen Typen. Auf den Reinecke BD Zeitabschnitt verweisen die von der oberen Theissge­gend nach Nordungarn gekommene stark gerippte Armreif (Maly Hores) und die Äxte mit Schaftrücken, die mitteleuropäische Schwerter vom Neuzinger oder SrockhofF Il/a Typus (Zalkod), ausserdem das Peschiera Messer aus dem Abaújkérer Hortfund. Ausser den oben erwähnten Bronztypen finden wir in der behandelten Fund­gruppe zahlreiche in das Reinecke ВС zu datierende Formen: Schwert mit achteckigem Griff (Forró), bömische Absatzbeile (Drevenik), halbförmige Anhänge mit Mittelstück

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