Szabadfalvi József: Írások Herman Ottóról és a Herman Ottó Múzeumról (Borsodi Kismonográfiák 25. Miskolc, 1987)

hen mit dem Titel „Museumsmontag" begonnen. Bis zur Mitte der 1960er Jahre gab es nur im Herman Ottó Museum Möglichkeiten zur Veranstaltung von Ausstellungen der bildenden Kunst. Hier nahm auch die landesweite Ausstellungsreihe der Grafischen Biennale ihren An­fang. Das Herman Ottó Museum wurde - wie ich schon erwähnt hatte - ab 1963 zur leitenden Einrichtung des Museumsnetzes des Komitätes. Mit Ausnahme des Rákóczi-Museums in Sárospatak und des Lajos Kossuth Gedenkhauses in Monok ist es zum Lenker aller zur kulturellen Richtung gehörenden musealischen Einrichtungen des Komitätes geworden. Noch im selben Jahr ist die neue ständige Ausstellung des Museums fertigge­worden, welche auf Grund der Beschädigung des Gebäudes auf der der Szinva zugewandten Seite 1967 bald abgebaut wurde. Die Einrichtung kam am Ende der 1960er Jahre in eine schwierige Situation. Wegen der Beschädigung des Gebäudes mußten die Ausstellungen jahrelang ge­schlossen werden, mehrere Fachleute gingen weg, die amtliche und ge­sellschaftliche Unterstützung wurden schwächer. Neuen Aufschwang brachte die Mitte der 1970er Jahre. 1974 wurde für das große Publikum das Herman Ottó Museum wieder mit der ständi­gen Ausstellung „Mensch und Arbeit" eröffnet, beziehungsweise Raum für die Möglichkeit zeitweiliger Ausstellungen im Erdgeschoß, im stim­mungsvollsten, ältesten Teil des Gebäudes geschaffen. Hier wurden 1974 „Volkskunst der Slowakei", 1975 „Chemieindustrie von Borsod" (Bild 27), „Elfenbein- und Buchsbaumschnitzereien", „Haban-Keramik", 1976 „Griechische Händler in Miskolc", 1977 „Bräuche und Gesell­schaft", „Die Abstammung des Menschen", „Die Insektenwelt von den Karpaten bis Pirin", „Polnische Volkskunst" betitelte Ausstellungen ve­ranstaltet. Das 1974 neuerhaltene Gebäude (Szabadság tér 3.) - jetzt Sitz der Miskolcer Sektion der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (MTA) - half bei der besseren Unterbringung und Arbeit der Einrich­tung. Ebenfalls 1974 nahm die Museumsorganisation des Komitätes die vom Rat der Stadt unterhaltenen Miskolcer Bildergalerie (Miskolci Kép­tár) und Burgmuseum von Diósgyőr (Diósgyőri Vármúzeum) unter seine Obhut. 1980 konnten wir - nach mehrjähriger Modernisierung und Um­bau unser neues zentrales Gebäude auf der Felszabadítók útja in Besitz nehmen, dessen vollständige Ankaufs- und Renovierungskosten annä­hernd 30 Millionen Forint ausmachten. Hier wurden die vollständige Sammlung des Herman Ottó Museums, fast 400 tausend Stücke, die ge­223

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