Viga Gyula: Tevékenységi formák és javak cseréje a Bükk-vidék népi kultúrájában (Borsodi Kismonográfiák 23. Miskolc, 1986)
men der Arbeitsmigration. Ein bedeutender Teil der Bevölkerung der BükkGegend war zu saisonmässiger landwirtschaftlicher Arbeit auf den grossen Gütern des Tieflandes und in Ost-Transdanubien gezwungen. Dieser Vorgang ist schon mit Daten aus der Mittelalter zu erfassen, damals saugte aber noch der Tagelöhnerbedarf der Weinanbaus die Masse des Arbeitskräfteüberflusses auf. Mir scheint, dass die der Philoxeria-Seuche folgende Weinstockvernichtung und die bedeutende Verringerung der Weinbaufläche dazu beitragen hat, dass ein grösserer Teil des Arbeitskräfteüberflusses dazu gezwungen war in fernen Gegenden zu arbeiten. Aus dieser Gegend hier haben auch Vertreter spezialisierter Beschäftigungsformen von Fall zu Fall die Arbeit in fernen Gebieten aufgenommen: Z. B. Steinbrucharbeiter, Fuhrleute, Holzfäller und Kalkbrenner haben sich ihr Wissen in anderen Landesteilen bezahlen lassen. Der 3. Abschnitt der Abhandlung erörtert kurz andere Formen der Migration. Es wird über die mit dem Wasser zusammenhängende Migration gesprochen - hauptsächlich in Verbindung mit dem Trinkwasser und den Wassermühlen - und es werden kurz die Hauptrichtungen der mit dem Glaubensleben zusammenhängenden Wanderungen erwähnt, unter besonderer Berücksichtigung der Wallfahrten. Der 4. Abschnitt zieht die Formen des Austausches der Güter und dessen Vermittler in Betracht. Es werden die Marktbezirke der Bükk-Gegend aufgezeigt, die Möglichkeiten des organisierten Warenaustausches (Markt, Jahrmarkt) bekanntgemacht und es wird ausführlich darüber gesprochen, dass der Wanderhandel und der spontane Warenaustausch von wenigstens genauso grosser Bedeutung für die Bevölkerung der Bükk war. Es werden die Formen und der Ablauf weiterer Handelsreisen vorgestellt. Es wird festgestellt, dass sich für den Warenaustausch der Gegend keine Händlerschicht herausspezialisiert hat, in mehr oder wenigeren Linien nahm jede Familie an dem Tausch und an der Vermittlung der Güter teil. Die Fuhrleute waren jedoch diejenigen, die davon am meisten übernahmen und die Tatsache, dass sie die Produkte der Ärmeren auch auf ihren Fuhrwerken transportierten, verhalf ihnen zu einem bedeutenden materiellen Gewinn und zu einer besonderen gesellschaftlichen Stellung. Sie waren die Beweglichsten, die immer Arbeit fanden und die sich elastisch der jeweiligen Situation anpassten. Ihr Status war zu erreichendes Ziel und Modell für jedermann in dieser Gegend. Die statistische Zusammensetzung des Tierbestandes zeigt auch gut die grosse Bedeutung der Fuhrwirtschaft. 188