Viga Gyula: Tevékenységi formák és javak cseréje a Bükk-vidék népi kultúrájában (Borsodi Kismonográfiák 23. Miskolc, 1986)

Von grosser Wichtigkeit waren im Leben unserer Gegend die verschiede­nen Wanderverkäufer und -handwerker welche unsere Dörfer mit ihren Pro­dukten regelmässig aufsuchten und welche typische Vertreter der Service­Nomaden von Ungarn und Mitteleuropa sind. Der 5. Abschnitt der Abhandlung prüft die kulturellen Gruppen der Bükk-Gegend im Spiegel der Identität, der Gleichheits-Verpflichtung und deren Gliederung. Es wird darauf hingewiesen, dass sich der in der Ar­beitsteilung eingenommene Platz auf vielerlei Weise im Grad der Identität und auch in der von den einzelnen Volksgruppen über sich selbst oder über die Gruppen der Umgebung gebildeten Meinung widerspiegelt. Innerhalb jeweils einer Mikrogegend sind die Hauptlinien der Verbindungssysteme der Dörfer und Dorfgruppen gut abzutasten. Mit MikroUntersuchungen ist auch das Gewebe der tieferen Schichten der traditionellen Kultur aufschliessbar, auch in der Sphäre des „Bewusstseins". Der 6. und abschliessende Teil zieht allgemeine Schlussfolgerungen aus den Daten der Untersuchung. Es springt ins Auge, dass selbst die über eine verhältnismässighomogene Produktionsstruktur verfügenden Mikrogegenden und Dorfgruppen auch ausserordentlich abwechslungsreiche Beschäftigungs­formen zeigen und in der Lage sind sich elastisch an die Gegebenheiten der Gegend anzupassen, indem sie auch unter der gegebenen Möglichkeiten verschiedene Antworten produzieren. Es scheint, dass die Lebensweise der Gebirgsgegend wesentlich mobiler ist, als die die Formen der landwirtschaft­lichen Betätigung zusammenfassende Kultur des Tieflandes. Die Formen der kulturellen Betätigung der Gebirgsgegend sind auch sehr archaisch, aber zwischen mehreren Formen können die einzelnen kulturellen Gruppen bzw, kleinen Gemeinschaften von Fall zu Fall „wählen". Die Untersuchungen beweisen eindeutig, dass die Siedlungen im Inneren des Gebirges, die von den Slowaken bewohnten Dörfer, eigenständige pro­duktive Gegenden bilden, die gleichzeitig auch ein eigenständiges sprachliches und kulturelles Substrat sind. Die Daten zeigen jedoch, dass auch die Gegend am Fusse der Bükk als eine eigenständige ethnografische Gegend aufgefasst werden kann, die in der Gesamtheit der Produktionsstruktur gleiche Züge zeigt, aber die Untersuchung der einzelnen kulturellen Elemente löst diese Einheit auf. Es ist jedoch ein allgemeiner, für die Zone des nordungarischen Mittelgebirges als Modell gebrauchsfähiger, kultureller Typ der Gebirgsgegend aufzeigbar, dessen eine Eigenart eben die ist, dass er von Anfang an in einer eigentümlichen Symbiose mit der Kultur des Volkes des Tieflandes existiert und dass er für den Getreideüberschuss seine eigene Arbeitskraft, sowie seine mineralischen Rohstoffe und die Produkte seines speziellen Handwerks- und 189

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