Nagy Károly: Somsálybánya története (Borsodi Kismonográfiák 20. Miskolc, 1985)

unter Titel Steinkohlenzensus, Bergwerkzinsen nach jeder 100 kg ausgebeute­ten Kohle einundviertel Pengőkreuzer dem Grundherrn. Das erste Stollen wurde in Jahren 1854/55 erschlossen, allerdings die betriebsmässige Kohlenausbeutung fing nur Anfang des 20. Jahrhunderts an, zu grossangelegter Mechanisierung kam jedoch zwischen 1905 und 1913. Für das Wachstum der Kohlenproduktion ist charakteristisch, dass während 1905 noch nur 330, im Jahre 1907 bereits 622 Bergarbeiter beschäftigt wurde, die Ausbeute des Bergwerkes beträgt 99 400 Tonnen in 1906 und 111 120 Ton­nen in 1909. Der Erste Weltkrieg hat die Produktion der ausgebeuteten Kohle zurückgeworfen, die sich Anfang 1919 in sämtlichen özder Bergwerken auf 11 000 Doppelzenter beläuft. Die grosse Weltwirtschaftskrise hat die Produk­tion weiter gemindert, der Tiefstand wurde in den letzten Tagen 1944 erreicht, als die Deutschen die Schienen sprengten, einen grossen Teil der Bergwerkmaschinen demontierten, die jedoch aus dem Lande nicht hinaus­gelangen sondern deren grössten Tei nach Beendigung des Krieges in Somsály zurückgekommen sind. Um die Produktion erneut anzufangen ist die UdSSR Beihilfe geleistet mit einer Lieferung von 17 Bohrmaschinen,- einer Verlademaschine und 1200 m langem Förderband. Nach der Befreiung hatte man wieder anzufangen Bergarbeiter anzuwer­ben, die hauptsächlich aus Komitat Hajdú-Bihar, Csongrád und Bács-Kiskun kamen. Im Jahre 1965 wurde im Bergwerk 1250 Bergarbeiter und 5—10 Lehr­ling beschäftigt. Die Entwicklung hat am 1. Januar 1952 einen bedeutenden Punkt er­reicht, als der Kohlengrubentrust für die Ózd-Gegend, dann durch Verei­nigung der im Borsoder Kohlenbecken befindlichen Bergwerkunternehmun­gen das Borsoder Bergwerkunternehmen sich in 1974 bildete. Wegen Ansiedlung der Bergbaufacharbeiter — bereits nach Erschliessung des Bergwerkes — hat die Errichtung an Arbeiterwohnungen sich als notwen­dig erwiesen, da die Bergarbeiter aus fernliegenden — slowakischer, österreich­ischer, deutscher, tschechischer — Gegenden kamen um den Bergbau in Som­sály anzufangen. In 1903 wurden die Bauarbeiterkolonie angefangen, die am Anfang aus einem Amtsgebäude, 3 Amtsdienergebäuden, 12 Arbeiterhäusern und einer Arbeiterkaserne bestand. Die Ansidelung wurde in 1905 erweitert, zu dieser Zeit wohnten die Arbeiter und Angestellten des Bergwerkes in 150, dann im Jahre 1913 bereits in 186 Wohnungen von 28 Häusern. 139

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