Végvári Lajos: Imreh Zsigmond (Borsodi Kismonográfiák 13. Miskolc, 1981)

ZSIGMOND IMREH 1900—1965 (Auszug) Zsigmond Imreh (1900—1965) einer der bedeutenden Persona­litäten der Malerei von Miskolc. Sein Verdienst ist statt der in der Stadt regierenden plein-air Schule der moderneren Bildschilderung Platz zum geben. Zs. Imreh, geboren in Illyefalva (Siebenbürgen) in einer kinder­reichen Pedagogfamilie, hatte die Mittelschule in Cluj (Kolozsvár) beendet, dann betrat er die Hochschule der Bildenden Künste in Budapest durch das Stipendium der Stadt. Da verbrachte er 10 Jahre und beendete seine Künstler- und Pedagogbildende Studien mit hervorragendem Fleiss unter seiner Mitschülern. Er studierte unter schweren Umständen, da er sich nur durch an der Hochschule ge­vonnene Stipendiums und Wettbewerbungen aufhalten konnte. Zum Anfang seiner Studien entfaltete sich an der Hochschule eine Künst­lerpedagogische Reformbewegung, dessen Erfolg war dass mehrere Künstler mit dieser Auffasung Mitglieder wurden des Professoren — kollegiums. Zs. Imreh wählte auch einen dieser neuen Professoren — J. Vaszary. Er bat um die Aufnahme in sein Studio. Vaszary war damals einer der leitenden Figuren der Fauwisten (Fauves). Vaszary machte oft die öffentliche Meinung durch seine Tätigkeit verdutzt, verstutzt. Eine seiner bekannten Aussage war: „Die moderne Kunst hat mehr zu tun mit Lokomotive, als mit Raffaello." Zs. Imreh bekam am Anfang bedeutende Antriebe von Vaszary. Durch ihn lernte er auch die Resultaten der modernen franzözischen Malerei kennen, später führten aber die Temperament-Unterschiede zwischen ihnen zu bedeutenden Konflikten. Zs. Imreh nahm Teil an einer Plein air Kurst Sommerkunstan­lage der Konservativen, und suchte einen Ausweg durch die dort errungenen Eindrücke zur imitativen Schilerung der Natur. Vaszary's Enttäuschung war sehr gross durch dieses Entfernen seines bestgehaltenen Schüler- und Anhängers. Laut der Erinnerungen der Mitschüler Imreh's gerat er mit allem tief in Konflikt, verlor seinen inneren Halt und wurde zwie­spältig. Er suchte die Einsamkeit und heiratete bald und gründete Familie. Nahm auch eine Stelle an und unterrichtete sehr fleissig in der reformierten Mittelschule bei Miskolc. Neben dem Schulun­terricht verbreitete er im allgemeinen kunstbildende Kenntnisse und erzog sich ein kunstgesinntes Publikum. 42 /

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