Bándi Gábor – Burger Alice – Fülep Ferenc – Kiss Attila: Baranya története az őskortól az Árpád-korig. (A Janus Pannonius Múzeum Füzetei 15. Pécs, 1973.)
Im 14. Jahrhundert drangen in Südtransdanubien von Norden kommend mit guten Waffen ausgerüstete Volksgruppen ein, wodurch die einheimischen Kulturen einen jähen abbruch erlitten. Nach den Bestattungssitten der Eroberer sprechen wir von der Hügelgräberkultur . Die Kultur der mitteleuropäischen Eisenzeit brachte das sog. Volk der späten Hugelgräbcrkultur auf unser Gebiete. Die Eroberer, die eine bedeutende Militärmacht und neue Waffen besassen, bauten grosse, befestigte Siedlungen. Eines ihrer Zentren war wohl der Jakabhegy neben Pécs. Aus dem 6.-4. Jh. v. u. Z. ist uns im Gebiet südlich des MecsekGebirges das erste Volk bekannt, dessen Name schon in den antiken Quellen erwähnt wird. Die Funde dieses Volkes, der Pannoner, bewahrte uns das Gräberfeld von Szentlőrinc. Ihnen folgte des letzte Volk der Urzeit, die Kelten, die im 3. Jh. v.u.Z. die Gebiete des heutigen Komitates Baranya besetzten. SAAL IV. Die römische Eroberung bedeutete eine neue Epoche auf dem Gebiet Transdanubiens. Die neuen Eroberer liessen sich bald auch in Süd-Transdanubien nieder. Am südlichen Hang des Mecsek enstanden kleinere Siedlungen. Heute besitzen wir schon sichere Angaben dafür, dass im 1. Jh. unserer Zeitrechnung auf dem Gebiet des heutigen Pécs schon die Römerstadt SOPIANAE sich entfaltete. SAAL V. Die im letzten Jahrzehnt des 3. Jhs Terfolgte administrative Neugliederung Pannoniens berührte auch Süd-Transdanubien sehr wesentlicht. Kaiser Diocletian machte Sopianae zur Haupstadt der neubegründeten, an der Donau liegenden Provinz VALERIA. Diese Tatsache verursachte den grossen Aufschwung der Stadt und ihrer Umgebung im 4. Jh. Unter dem Städten Pannoniens hat Sopianae eine besondere Bedeutung durch die altchristlichen Grabstätten des 4. Jhs sowie mit ihren bemalten Grabkammern. Die Stadt wird zum Zentrum der neuen Religion in Pannonién und vermutlich schon im 4. Jh. Bischofssitz. SAAL VI. Während der Völkerwanderungszeit gehörte Komitat Baranya von 433 bis 455 zum Hunnenreich, von 455 bis 470 war es von den Ostgoten besetzt, von 470 bis 504 war es dem Oströmischen Reich eingegliedert, zwischen 504 und 546 gehörte es zum Reich der Ostgoten, von 546 bis 568 geriet es unter der Herrschaft der Langobarden und wurde nach 568 von der Awaren besetzt. Zwischen 803 und 896 waren die Franken Herren dieses Gebietes.