Matyasovszky-Zsolnay Margit – Hárs Éva: A Zsolnay kerámia. (A Janus Pannonius Múzeum Füzetei 9. Pécs,1966)

DIE KERAMIK DER FABRIK ZSOLNAY M. MATTYASOVSZKY ZSOLNAY - É. HÁRS Die „Zsolnay" Ausstellung des Janus Pannonius Museums, zeigt die Erstlinge und die Entwicklung der künstlerischen Erzeugnisse der Fabrik, vom Jahre 1870, bis Ende des zweiten Weltkrieges. - Sie be­gleitet den Besucher von den einfachen, reizvollen Produkten der Gründungsperiode, an den zahlreichen Erfolg und Weltruf erringenden Erzeugnissen entlang und gewährt dabei Einblick in die Geheimnisse der künstlerischen Experimente. Im Jahre 1865, sah sich der Kaufmann Wilhelm Zsolnay durch Fa­milienverhältnisse gezwungen, die Manufaktur seines Bruders Ignác, zu übernehmen. In der kleinen Werkstatt wurden aus hiesigem Rohma­terial, ausser einfachem Gebrauchsgeschirr, Terracotten und Dränröhren hergestellt. - Für Wilhelm Zsolnay war damals die keramische In­dustrie ein völlig unbekanntes Gebiet, doch seine künstlerische Ver­anlagung, aussergevöhnliche Geistesgaben, Ausdauer und Ambition hal­fen ihm am Mangel der Fachkenntnisse hinweg. - Restlos widmete er seine freie Zeit dem Studium von Chemie, keramischer Technologie und dem Forschen nach entsprechendem Rohmaterial. - Er untersuchte zahllose Tonarten der nächsten und ferneren Umgebung, um eine edlere Masse erzeugen zu können, die es Ihm ermöglichen würde das erträumte Ziel zu erreichen. - Bald begann er nebst den Terracotten und verschiedenen Gebrauchsgegenständen, die Fabrikation künstle­rischer Gefässe. - Er beschäftigte vorzügliche Künstler und arbeitete ohne Unterlass an der Verfeinerung seiner Massen und mit unzählbaren Versuchen schuf er neue, technische Verfahren und herrliche Glasuren. Die wiener Weltausstellung vom Jahr 1874, brachte den ersten gros­sen Erfolg, Zsolnay's Kunstware, Terracotten, Gartenziergegenstände und Gebrauchsgeschirr eroberten den Auslandsmarkt. Beim Entwerfen der Kunstware, standen ihm seine beiden Töchter bei. Therese schöpfte ihre Formen und Motive, aus dem reichen Schatz ugnarischer Volkskunst, Julie leistete Hervorragendes im orientalischen

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