Janus Pannonius Múzeum Évkönyve 24 (1979) (Pécs, 1980)

Természettudományok - Horváth, Adolf Olivér. Potentillo–Quercetum – Wälder, II.

POTENTILLO-QUERCETUM — WÄLDER II. 25 Die Analyse der Charakterarten zeigt, daß die vorherrschenden Arten unserer Assoziation Qu. p. — Arten sind, doch die ziemlich hohe Anzahl der Qu.-F. - Elemente und beinahe 5% Ou. rob. ­Arten verraten die Verwandtschaft mit Quercetum petraeae-cerris innerhalb der Potentillo-Quercetum mit deren 12 Charakter - die in der Gruppe der charakteristischen Artenkombination dieser Assozi­ationen vorzukommen pflegen. Das Orno-Qeurce­tum luzületosum ist eine solche, mit dem Querce­tum petraeae-cerris verwandte Assoziation, in welcher die Car pinion-Elemente fehlen, doch die Qu. p. s. 1.-Arten, die Qu. F.-Arten und die Qu. rob. -Elemente sind reiclich vertreten. 12. Széker und Nyíráder Wald Potentillo albae - Quercetum asphodeletosum (Tabelle UK: 3/b) Species chat acter isticae subotdinis: I. Asphodelus albus V, Lathyrus niger V, Serratula tinctoria IV, Carex montana III (Qu. p.) — Genista germanica II, Hieracium lachenalii II (Qu. r.) IL Festuca heterophylla V, Primula veris I (Qu. — F.) — Silène nutans I (Qu. p.) — Veronica officinalis II (Qu. г.) Combinatio typica specietum subordinis: I. Tanacetum corymbosum V, Calamintha clinopodium IV, Galium sylvaticum IV, Lathyrus vernus I (Qu. — F.) — Betonica officinalis IV, Vincetoxicum hirun­dinaria III, Veronica chamaedrys III, Galium mollu­go II, Genista elatior II, Trifolium alpestre II, Soli­dago virga-aurea I (Qu. p.) II. Acer campestre V, Quercus petraea I, Crataegus monogyna IV, Rosa canina IV, Convallaria majális IV, Fragaria vesca IV, Ajuga reptans III, Polygona­tum odoratum III, Valeriana stoloniferä III, Campa­nula persicifolia II, Melittis carpathica II, Poa ne­rnoralis II, Lathyrus vernus I, (Qu. — F.) Species chatactetisticae foedetationum: I. Luzula forsteri II, Symphytum tuberosum ssp. no­dosum II, (Qu. — F.) — Potentilla alba V, Euphorbia angulata IV, Chamaecytisus supinus III, Pulmona­ria angustifolia III, Ranunculus polyanthemos II, Silène viridiflora II, Campanula rapunculoides I, Galium boréale I, Tamus communis I (Qu. p.) — Genista ovata ssp. nervata I (Qu. r.) II. Veratrum nigrum III (Qu. — F.) — Quercus cerris V, Lysimachia punctata I. (Qu. p.) — Genista ger­manica II (Qu. г.) (Szodftidt—Tallós 1964, Tallós 1959.) Der Széker Wald liegt in einer Übergangsland­schaft, zwischen dem Bakony und der Kleinen Un­garischen Tiefebene, auf einer Fläche von 300C Ha. Diese Landschaft wurde bis 1956 weder von Botanikern, noch von Cönologen untersucht Während des Krieges haben in den Wäldern die Hainbuchen und Zerreichen überhandgenommen (Infolge der schlechten Forstwirtschaft.) Obwohl unsere Landschaft zwischen dem Bakony und del Kleinen Ungarischen Tiefebene liegt, kann sie geologisch zu keiner dieser Landschaften gerech­net werden, vielmehr ist das ein selbständiges Hügelland. Der Unterboden ist aus Miocän­Quarzkies und aus kalkhaltigem Konglomerat entstanden. Selbst der höchste Punk liegt nur 261 m hoch; hier ist brauner Waldboden zu finden, welcher sanft zum Podsol neigt. In den übrigen Teilen ist der Waldboden weniger erodiert und neigt weniger zum Podsol. Was das Klima betrifft, ist die Landschaft weni­ger dem Bakonygebirge, eher dem weiter südlich ligenden Zalaer Hügelland (Zalai Dombság) ähn­lich. Gesamte Wärme der Wachstumsperiode: 29,50° С Jahrsmaximum der Temperatur +33,5 C°, Minimum: -15 C°. Jahresmenge der Niede­schlage: 750 mm, in der Vegetationsperiode: 425 mm. Niederschäge : in Juni: 75 mm. Das Potentillo albae-Quetcetum pettaeae ist die klimazonale Zönose des Hügellandes. Ursprünglich war die Quetcus petraea reichlicher vorhanden, doch infolge der Forstwirtschaft wird diese Art jetzt von. Qu. cerris übertroffen. In der Stäuche­schicht findet man neben Ligustrum und Gratageus auch Carpinus reichlich. Herrschenden Grasart in der Krautschicht ist: Festuca heterophylla. Diese wurde infolge des Weidens ebenso wie im Mecsek, durch die Poa verdrängt. Im Walde Széki erdő findet man P. angustiiolia, im Mecsek die Poa nemoralis. Das Weiden hat in den verdorbenen Beständen auch die gute Charakterart der Assozia­tion: Asphodelus albus verdrängt, die betreits durch Kitaibel hier vorgefunden wurde. Gut Potentillo albae-Quercion Arten dieser Asso­ziation sind: Potentilla alba, Euphorbia angulata, Pulmonaria angustiiolia, Carex montana. Nachdem jedoch dieser Wald mit Kalk- und Dolomitboden in keinerlei Kontakt steht, wie die Quercetum­pettaeae-cettis Assoziationen im Ungarischen Mit­telgebirge und im Mecsek, fehlen aus der Cönose des Székes Waldes die thermophilen, kalkanzeigen­den Quetcetalia- Arten : Dictamnus, Ftaxinus otnus, Cotnus, Euphotbia polychroma, Achillea distans. Gute Char akter arten des Széker Waldes sind noch: Galium sylvaticum und Genista getmanica. Ersteres wird nördlich vom Bakony und im Mecsek durch die polyploid verwandte Art Galium schul­thesii ersetzt, während die Genista germanica be­reits auch für die Mecseker Assoziation charak­teristisch ist. Unsere Assoziation weicht jedoch wegen der fehlenden Arten Muscari botryoides und Heméto­callis auch von dem Potentillo-Quetcetum aspho­deletosum ab. welches auf dem Somogyer Sand za finden ist. Gleichzeitig fehlt aus der Somogyer As­sotiation der Tamus (welcher im Mecsek gegen­wärtig ist), die Pulmonatia angustiiolia und Carex montana. Eine weitere gemeinsame Art der Széker und der Mecseker Assoziation ist auch die Charakter-

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