Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1967) (Pécs, 1968)
Régészet - Bándi, G.–Kiss, A.: A majsi bronzkori temető
38 BANDI GÁBOR — KISS ATTILA Das Grabfeld aus der Bronzezeit in Majs G. BÁNDI— A. KISS Unweit von dem Dorfe üVbajs fanden wir bei der Erschließung des GraMöldes aus der Zeit der Arpaden an den Jahren von 1963 — 1966 neun Sikelettgräber aus der Urzeit. Das Grabfeld befindet sich an der südwestlichen Seite der Moháoser Ebene, in dem einstigen Flutgebiet des in die Donau .fließenden Borza-Baches. Sechs von den erschlossenen Gräbern befinden sich nahezu in einer Gruppe auf einem Hügel ; drei von ihnen liegen weiter entfernt und vereinzelt. In den Gräbern fanden wir Skelette in gestreckter Rückenlage und in. Hoekerlage nebeneinander. Die Wendung nach rechts und nach links kommt wechselhaft vor, in der Orientierung ist die West-Ost-Linie die gesietzmäßige. Die Zeitbestimmung der erschlossenen Gräber führten "wir anhand der vorgefundenem Bronzeschmucksitüoke und des Begräbnisritus durch (Abb. 1). Auf Grund dieser Funde weisen diese Gräber Beziehung zum Ende der frühen Bronzezeit in Tirainsdanulbien auf (Reinecke BAI), zu jenen Völkergruppen mit Litzenkeramik, die vom Nordwesten her in diese Gegend vorgedrungen sind (Fußnote 4—19). Der Fundort ist die südlichste topographische Stelle des Vordringens dieser Volksgruppe.