Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1962) (Pécs, 1963)

Sarkadiné Hárs Éva: Lüszterfényű kerámiák és a Zsolnay eosinmázas edények

LÜSZTERFENYÜ KERÁMIÁK 381 genstände schaffen wollen, besonders zu be­achten Schätzenswert ist die Arbeit von Stephan Kovács, der auch früher schon Meis­ter der Eosinfabrikation war, und heute die­ser vorzüglichen Technik neues Leben ver­leihen will. Es ist ihm schon die Herstellung von schönen RubinMster gelungen, und er hat ein neues Verfahren zur Verwendung der alten, sogenannten Tiegerglasur ausgear­beitet. Durch das Einschrumpfen ihrer Ober­fläche, verleit diese Glasur den Gef ässen eine abwechslungisreiche Erscheinung. Die jungen 1 Georg Ráth: Az Iparművészet Könyve II. S. 532. 2 Urspungsort: Massaira del Vallo. Bewahrun­ort: Palermo, Galéria Nazionale di Sieilia, Palazzo Abate!!! Hier, weitere drei hispano-moreslke Schüs­seln aus dem XV—X Vittem Jahrhundert. Die Mu­seen Italiens sind im Besditcz reicher Sammlungen hispalno-moresken Materials, so wie: Pal. Béllomo in Siracusa, Pal. Venezia in Rom, Museo Civico von Bologna, Museo di Capo di Monte in Neapel, und das Iinternazioinale Keramische Museum in Faenza, welche alle einen bedeutenden, für den spanisch­maurischen Stil karekteristisohen Formenschatz, aus den XIII—XVIII-ten Jahrhunderten, wahren. 3 Die Welkstatt von Derruta, besteht seit 1387, erreicht ihre Blütezeit im XVI-ten, erzeugt aber ihre Lüsterglasuren schon im XV-ten Jalhrhubdert. 4 Catalogue of Italian Majolika, Tafel II, Abb. 475—478. so wie Schüssel 480, аал welcher die Frauengestallt, mit jener auf der, im Bargello von Firenze unter der Inv. Nummer 1845 bewährten Schüssel von Deruta dargestellten völlig verwandt ist. Doch wehrend der Rand der Schüssel von Fi­renze, mit Eicheln und Eichenlaub geschmückt ist, ziert jenen, der im oben genannten Katalog einge­tragenen Schüssel (Duc de Dinon Collection) ein Schuppen-Muster. l.Vase mit Relief-Blumen. Lüster. 1884—89. 37, 37.5 Zm. Zsolnay, Pécs, Saimimiuing des Ja­nus Pannonius Museums, Inv. N. 51.4442.1. 2. Vase mit blau-grüner Aederung, von chine­sischen Styls. Eosin, 1894, 16 Zm. Zsolnay Pécs, Samml. J. P. M. Inv.N. 51.4238.1 3. Krug, von grichischen Manieren. Eosin. 1895—96, 24,5 Zm. Zsolnay, Pécs, Samml. J. P. M Inv.N. 51.3208.1 4. Vase, mit vier Henkeln, Eosin, 1895, 41 Zm. Zsolnay, Pécs, Samml. J. P. M. Inv.N. 51.4461.1 5. Tiefe Schüssel, Eos!|n, 1895—97. Durchm. 20 Zm. Zsolnay, Pécs, Samml. J. P. M. Inv.N. 51.3202.1 6. Tiefer Teller, Eosin. Julius Pompars Plan, 1893—94. Durchm. 23,5 Zm. Zsolnay, Pécs, Samml. J. P. M. Inv.N. 52.693.1 7. Grosse Vase mit Blumenverzierung. Eosin. 1896. 46 Zm. Zsolnay, Pécs, Samml. J. P. M. Inv. N. 51. 4068.1. 8. Vase, Tut Ench Amun Serie. Eosin. Thérèse Zsolnay s Verk, 1924—26. 36 Zm. Zsolnay, Pécs, Samml. J. P. M. Inv. N. 515202.1. 9. Vase, Eosin, wurde unter Ladislaus Mattya­sovszky Zsolnays künstlerischer Führung her­gestellt, 1924—34. 20 Zm. Zsolnay, Pécs, Samml. J. P. M. Inv.N. 51.5407.1 Künstler der Fabrik: Johann Török, Georg Fürtös und Judit Nádor entwerfen und mo­delieren neuartige Formen und Figürchen mit modernen Linien, kleine Väschen und weitere Ziergegenstände. — Franz öri er­reicht schöne Resultate beim bemalen von Figuren und Vasen. Auf diese Garde harrt die grosse Aufga­be, die alte Tradition, mit den Erfordernis­sen des Zeitgeschmackes in Einklang zu brin­gen. Wir blicken ihren Leistungen erfar­tungswoll enrgegen. 3 Grosse Italienische Enoiklopedi, XVII, S. 177. 6 Georg Ráth: Az Iparművészet Köhyve II, S. 536—537. 7 Guide to Italian Majolica. (Bernard Rackiman) 8 Italienischer Text. Anmerkung 13. Deutscher Brief. 9 Das Eosin ist eigentlich eine reduzierte Glar sur. Ihr Wesen ist: Leicht schmelzende Glasur, Me­talloxid (Silber, Kupfer) reduzierendes Feuer. Beis dem in Folge unterdruokteVi Feurs entstandenem, oxigenarimen Brandes, brennen die Metalle in hauchdünnen Schichten mit irisierendem GlaJnz auf die Oberfläche der Glasur. 10 In den 40-er Jalhren erzeugt die Fabrik neu­erdings auch Porzellan-fayence. war die Erfindung Wilhelm Zsolnays. Ihr milchweisser Scherben ist mit einer durchscheinenden Féldspath-Glasur über­zogen, und wird bei 1100—1200 Grad gebrannt. Ih­ren Namen erhalt sie vom deutschen Keramiker Prof. Alexander Schmidt, an der Pariser Weltaus­stellung im Jahre 1878. 11 Heute arbeitet die Fabrik uinter dem Namen „Pécsi Porcelángyár" weiter. Erzeugt hauptsächlich Hochspanner-Isolatoren und mit Abziehbildern ge­ziertes Gebrauchsgesidhirr. Das künstlerische Porze­lan bildet einen ganz geringen Teil der Fabrikation. 10. Tiefe Schüssel, mit persischer Verzierung. Eosin, aus der Zeit L. Mattyasovszky Zsolnays 1924—34. Durchm. 26 Zm. Zsolnay, Pécs, Samml. J. P. M. Inv.N. 51.4762.1 11. Grosse Vase in durchbrochen arabeskisch, his­pano-moresco Styl. 1897—98. 60 Zm. Zsolnay, Pécs, Samml. J. P. M. Inv.N. 51.4446.1 1. Vase, hispano-imoresco, XIII. Jh. Palermo, Galleria Nazionale della Sizilia. 2. Verlobungschüssel, Deruta, 1520. (Nach dem Werk: B. Rackham: Catalogue of Italian Maio­lica.) 3. -3/a. Verlobungschüsseln. Pesaro o. Gubbio, 1520. (B. Rackham.) 4. Zierschüssel, Deruta, 1510. (B. Rackham) 5. Schüssel mit mithologischen Szenen. Giorgio Andreolis Verk, Samml. des Ungarisches Na­tionalmuseum, Kunstgewerblichen Museums. 6. Die Strasse der Keramiker in Gubbio. 7. Die Ansicht Gubbios. 8. Lüsterglanzige Schüsseln, Carlo Alberto Ros­sis Werke, Gubbio, 1960—61. Bildtafeln Verzeichniss

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