Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1956) (Pécs, 1956)

Sarkadiné Hárs Éva: A Pécs, Káptalan u. 2.sz. épület díszítő elemei

DIE TIERGEOGRAPHISCHEN PROBLEME DES MEÇSEK-GEBIRGES 77 lichen biocoemotisehen und soziologiseh-tiergeographischen Rahmen. Lajois Hor­váth veröffentlichte weiters in dem Jahrbuch des Naturwissenschaftlichem Mu­seums (Annales Musei Nationalis Hungarici 1953) eine grundlegende Arbeit mit dem Titel „A Mecsek-hegység madárvilága" (Die Vogelwelt des Mecsek-Ge­birges). In dieser wird die Avifauna des Gebirges im Rahmen von acht, gut voneinander abgrenzbaren Lebensräumen, besprochen. Im Laufe von 10 Jahren wurden von L. Horváth 94 Arten registriert und auch das Brüten vom 74 Arten unmittelbar beobachtet. Dabei sind als wertvollste Daten das im vielen Fällen beobachtete Brüten der Gebirgstelze, das des Zwergfliegensehnäppers, des Gar­tenammers (Ortolan), des Kaiseradlers, des Seeadlers, des Wespenbussards, fer­ner das Vorkommen des Tannenhähers und der Zwergohreule anzusehen. Alle drei Arbeiten sind in Anbetracht der Ergebnisse der im Mecsek-Gebirge durch­geführten Faunenforschung von hervorraigender Bedeutung und eben deshalb verweise ich am. Stelle einer eingehendem Besprechung der Verbreitung der Vogelwelt im Mecsek-Gebirge ganz einfach auf die Studien dieser Autoren und lenke die Aufmerksamkeit nur auf die übereimstimmemden Züge, bzw. Ab­weichumgem im der Zusammensetzung der. beiden Biotopen. Agárdi stellte fest, dass im Mecsek-Gebirge 131 Vogelarten leben, wobei die Anzahl der Zugvögel 14 beträgt. Horváth beobachtete in der Gegend der Fisch­teiche vom Pellérd das Vorkommem vom 104 Vogelarten, vom welchen 64 mit der Avifauna des Mecsek-Gebirges identisch sind. Unter Berücksichtigung der An­gaben von Agárdi komimén also im Mecsek-Gebirge 55 Arten vor, welche im der Vogelwelt der Fischteiche vom Pellérd fehlen, dagegen' sind in der Umge­bung der Fischteiche von Pellérd 40 Arten nachgewiesen, deren Vorkommen im Mecsek-Gebirge nicht bestätigt werden konnte. Für die Vogelfauna des Mecsek-Gebirges ist es übrigens charakteristisch, dass die Vögel mit Ausnahme einiger Arten im allgemeinen nur in geringer Individuenzahl anzutreffen sind. Häufige Arten der Wälder des Mecsek-Gebirges sind: der Buchfink (Fringüla с coelebs L.), die Amsel (Turdus m. merula L.) die Singdrossel (Turdus ericetorum philomelos Brehm), die gemeine Turteltaube (Streptopelia t. turtur L.) und an einigen Orten das Rotkehlchen (Erithacus r. rubecula L.), —'• ausserhalb des Waldes der Haussperling (Passer d. domesticus L.), der Baum- oder Feldsperling (Passer m. montanus L.), die Goldammer (Emberiza с citrinella L.), der rotrückige Würger (Dormdreher oder Neumtöter. Lantus с c@llurio L.), die Elster (Pica p. pica L.), die Nebelkrähe (Corvus corona comix L.), die/Kohlmeise (Parus т. major L.) und an einigen Orten die Grauam­mer (Emberiza с calandra L.). Dagegen müssen der Schwarzspecht (Dryocopus m. martius L.), der kleine Buntspecht (Dryobates minor hortorum Brehim), die Steimamsel (Monticola saxatilis L.) die Sumpfmeise (Parus palustris communis Baldens.), der Fliegenschnäpper (Muscicapa m, albicollis Temm.), de graue Flie­genschnäpper (Muscicapa s. striata Pali.), der Hausrotschwanz (Phoenicurus ochruros gïbraltariensis Gmel.) die Schleiereule (Tito alba guttata Brehm), unter den grösseren Raubvögeln der braune Milan (Milvus m. migrans Bodd.), der Schlangenadler (Circaëtus д. gallicus Gm.), der Wespenbussard (Permis a. aprivorus L.) und der Schreiadler (Aquila p. pomarina Brehm) im der Vogelwelt des Mecsek-Gebirges ausdrücklich als seltene Faunenelemente' bezeichnet wer­den. Mammalia. Die Insektenfresser sind im Mecsek-Gebirge durch zahlreiche Arten vertretem. Der Maulwurf (Talpa europaea L.) ist im Gärten und auf

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