Janus Pannonius Múzeum Évkönyve (1956) (Pécs, 1956)

Sarkadiné Hárs Éva: A Pécs, Káptalan u. 2.sz. épület díszítő elemei

78 ANTAL GEBHARDT Äckern überall in gleicher Weise häufig. Die Waldspitzmaus (Sorex araneus L/= vulgaris Blas.) kommt in den Wäldern häufig vor, während die Hausspitz­maus (Crocidura russula Herrn.) in Gärten nur in beschränkter Zahl anzutreffen ist. Der Wasserspitzmaus (Neomys foediens Pali.) begegnet man" an den Ufern des Fekete- oder Pécsi-víz genaninten Kanals, doch ist sie sehr selten. Der Igel (Erinaceus roumanicus L.) ist in Gärten und in den Hecken der Weingärten nicht selten und erscheint manchmal auch in der Sandgrube der Gegend von Üszög. Die im Mecsek-Gebirge lebenden Fledermäuse sind uns grösstenteils aus den Höhlen von A baiiget und Mánfa bekannt. Die grosse Huf eisennase (Rhinolo­phus ferrumequinum Schreb.), die kleine Hufeisennase (Rh. hipposideros Bechst.) und die Wasserfledermaus (Myotis Daubentonii Leisl.) kommen in der Höhle von Abaliget vor. Das ausgesprochen mediterrane Verbreitung aufwei­sende Mausohr (Myotis oxygnathus Mon tic), sowie die langflügelige Fledermaus (Miniopterus Schreibersii Natt.) sind in beiden Höhlen des Mecsek-Gebirges heimisch, wogegen das einzige Exemplar und ein Schädelknochen der seltenen Teichfledermaus (Nystactes = Myotis dasycneme Boie.) aus der Höhle von Mánfa zum Vorschein kam. Ausserhalb der Höhlen leben in den Waldungen des Mecsek-Gebirges ve­reinzelt die Zwergfledermaus (Pipistrellus pipistrellus Schreb.), der Abendsegler (Nyctalus noctula Schreb.) und das Langohr (Plecotus auritus L.). Von den Raubtieren war in der früher noch unberührten tiefen Wildnis des Mecsek-Gebirges die Wildkatze (Felis catus L.) ziemlich häufig, doch ist sie heute nur mehr selten anzutreffen. Der Edelmarder (Mustela martes L.) und der Steinmarder (M. foina Erxl.) gehören heute ebenfalls zu den Seltenheiten im Mecsek-Gebirge. Der Iltis (Foetorius putorius L.) ist dagegen in den Wein­gärten, besonders in der Nähe der Stadt ziemltien häufig, ebenso das Wiesel (Foetorius nivalis L.) im Herbst auf den Äckern. Dagegen gehört das Hermelin (F. erminea L.) zu den grössten Seltenheiten der Fauna des Mecsek-Gebirges, welches seit Menschengedenken ein. einzigesmal im Walde bei Mánfa geschossen wurde. Der Dachs (Taxus melea L.) ist in den Wäldern des Gebirges vereinzelt anzutreffen, doch sucht er zur Reifezeit des Maises auch die Felder, wo er in Erdlöchern lebt. Der Fuchs (Alopex vulpes L.) ist am ganzen Gebiet verbreitet, aber nicht häufig. Die Fischotter (Lutra lutra L.) lebt in der Umgebung des Fischteiches von Simony, ist aber selten. Unter den Raubtieren soll schliesslich noch der im Februar 1952 in der Umgebung der Gemeinde Vàsas erlegte Wolf (Canis lupus L). arwä'hnt werden, dessen Weibchen im Gebirge seither öfter herumschweifend angetroffen wurdK Von den Nagetieren lebt das Eichhörnchen in alten Wäldern, ist aber nicht häufig. Der Ziesel (Citellus citellus = Spermophilus C. L.) kommt in manchen Jahrein auf den Äckern und Weiden massenhaft vor, so dass ein Auftreten bisweilen als wirtschaftlicher Schaden in Betracht kommen kann. In anderen Jahren ist er dagegen kaum anzutreffen. Die Bilchmaus (Myoxus dryas Schreb.) ist in Buchenwäldern, die Haselmaus (Muscardinus ovellanarius L.) in mit Hasel­nussträuehern durchsetzten Wäldern in manchen Jahren nicht selten. Das Vor­kommen des Gartenschläfers (Elyomis quercinus L. = E. nitila Schreb.) im Mecsek-Gebirge wird bestritten. Die Hausratte (Epymis rattus L.) vermehrt sich in manchen Jahren in den äusseren Bezirken der Stadt Pécs so stark, daes ihre Vertilgung durch die Behörden angeordnet werden muss. Einzelne-Exem-

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