Levéltári Szemle, 39. (1989)
Levéltári Szemle, 39. (1989) 4. szám - Kalmár János: III. Károly és Magyarország 1711-ben / 44–50. o.
14 „[...] wáre meíne Meinung, allé sowohl politisch und civil, alss militaria Tribunalia, Dicasteria undt Canzleyen bis auf fernene Meine königliche Verfügung undt Disposition in demjenigen Standt beruhen zu lassen, wie sie sich zu Zeiten des tödtlichen Antrits Meines [... ] Herrn, Bruders [... ] befunden habén [...]." HHStA Spanien. Hofkorrespondenz. Karton 12, Mappe 68, fol. 54v. 15 „So habé Ich ... Euer Mayestát .. . recommendirt sein lassen wollen, dieselbe mögten Sich forderist die genaue administration der heylsamben Justiz, die herbeybringung und retablirung der. höchstnöthig guten Wirtschafft und oeconomie, undt die conservation Meiner Kriegsmannschaffth mit besonderer application angelegen sein lassen, [... ] Mein und Meines Hauses und Meiner Unthertanen glückseligkeit einzig und alléin hangét, und dass zu Verschaff- und Unternhaltung einer bestándigen Wohlfahrt und aufnehmen Meiner Unterthanen die Administration einer gemeinsamben gerechten Justiz, und eine gute undt wohleingerichtete Oeconomie zu aufrechterhaltung Meiner Kriegs-mannschafft unumbgánglich nöthig, mithin diese zu beschüzung, ruhe undt glückseligkeit aller Meiner Königreich undt Landtn, und zu Erhaltung Mein und Meines Erzhausses wurde, undt Glorie die erste basis und fundamentum ist, und dass alsó die jezige Weldtláuffe erforderen [...]" HHStA Hausarchiv. Familienkorrespondenz A. Karton 22, Pallium: Juli 1709—Septemeber 1711, fol. 194v—195r. 16 „[...] die baldige beylegung der in Meinem Königreich Hungarn annoch abschwebender widerwertigen Kriegstroublen nicht alléin zu ruhig und glückseeliger Regirung aller Meiner [... ] daselbstigen unterthanen einen mercklich [... ] Vorschub leisten, sondern auch die von seithen der Ottomanischen Pforten wider Moscau aussgebrochenen Krieg früers halber anscheinende besorglige gefahr umb so mehrers Vermünder wurde. [.. . ] Euer Mayestát Ihr vornehmblich und ausserste Sorgfalth dahin zu trag béliében mögte, wie gedachte hungarische widerwertgkeiten, jedoch ohne austrücklich undt offenbahren nachtheil [... ] Meines Erzhausses [... ] chiss mögligst auss dem Wegg geraumet, undt dardurch der ruhestandt [... ] Meinem Königreich Hungarn verschaffet, mithin allén meinen übrigen dassigen Landen die bis hieher darauss zu besorgen habende üble folgen vermeidet, undt unterbrochen werden mögé." HHStA Spanien. Hofkorrespondenz. Karton 12, Mappe 68, fol. 96v. 17 „[...] die unmássige Extorsionen und übele disciplin der teutschen Soldaten in selbigera Königreich [ti. Ungarn] sowohl alss einige dasige Nation von dem Winnerischen Ministerio angethane Veracht und Unterdrückung ein von allén seithen so nachtheiliges feuer guthen theils angeblasen, oder wenigstens Ihnen zum deckmantel Ihrer natürlichen Unruhe gedient habén, so seyen solche Gravamina bey der wurzel anzugreiffen und nit alleine gegen solche missbráuche die mittel zu finden, sondern auch denen halben allé Jalousie und forcht einer wohlverdienten und dem Sachen verbrechen gemessenen straffe mit dehm zu benehmen, dass Ich bloss auss liebe der Nation und der allgememen ruhe das vergangene vergessen, selbige nit als Conquistirte, sondern gleich wie allé andere meiner getreueste Unterthanen halté, Ihre gerichte schüzen und ganz vátterlich tractiren werde. Damit aber dieses Versprech nit leehr zu sein Ihnen vorkomme, wáre vieleicht nit unrhatsamb, wan man von diser nation Ein oder ander taugliche Subjesta, so unter Ihnen auch einigen nahmen hatten, zu bezeigung eines gánzlichen Vertrauens, in gewissen Occasionen brauchete, doch mit der behuetsambkeit dass Ihnen die gelegenheit bőse dienste zu thun, hiemit in die hánde nit gespielt werde. Ebenfalss könte man von selbigen einige national trouppen aufrichten und mit ebender behultsambkeit gebrauchen. Übrigens Ihnen allé diejenige privilegia und freyheiten versprechen, so viel ohne absonderliche grosse praejudiz Meiner Königlichen würde und meines Erzhauses dienste und Interessé erlaubt werden können, welcher mein,- wille und des Knöigreichs Heyl, und ruhe suchende [. .. ] orth bekand zu machen und mit allén kreften umb die tranquiilitát dieses Königreichs sich zu bewerben. [...]" HHStA Spanien. Hofkorrespondenz Karton 12, Mappe 71. fol. 99 r—v. 18 Arneth: i. m., 207. 19 Uo., 160. A levél e részletét idézi Lukinich is (i. m., 356. lap, 1. sz. lábjegyzet). 20 HHStA Spanien. Hofkorrespondenz. Karton 12, Mappe 72, fol. 66v—67v. 21 Lukinich: i. m., 546—547. 22 Uo., 567—570. E kiadványból s az annak alapjául szolgáló példányból a szöveg utolsó része hiányzik. Teljes terjedelemben fennmaradt viszont a HHStA Spanien. Hofkorrespondenz állagában (Karton 13, Mappe 75, fol. 62r—64r.). 23 Lukinich: i. m., 566. 24 HHStA Spanien. Hofkorrespondenz. Karton 12, Mappe 72, fol. 83v—84r. 49