Levéltári Közlemények, 77. (2006)
Levéltári Közlemények, 77. (2006) 2. - KÖZLEMÉNYEK - Miskolczy Ambrus: Az „ismeretlen” Széchényi Ferenc „ismert” munkálata a Habsburg birodalom hungarizálásáról / 13–53. o.
Miskolczy Ambrus: Az „ismeretlen" Széchényi Ferenc „ismert" munkálata Ich berechne diese, und die uibrigen Ausgaben nach dem Conventions Gelde, weil Erstens der Werth der Banknoten zu schwankend, und zu veränderlich ist, und sich sonst in Bezug auf die Einkünfte keine Parallel ziehen Hesse. — Zweytens aber weil nicht zu zweyfeln ist, daß so bald als Ungarn sich entscließt, an den Staats Lasten zu participiren, und der König seine Domainen verkauft, und mit dem eingenommenen Geld einen grossen Theil der Schulden bezahlt haben wird, der Credit auch der Banknoten steigen, und sich dem Werthe des baaren Geldes nähern wird. — Warum ich aber gerade 12 Millionen in Conventions Gelde für die ebengenannten Auslagen als hinreichend ausgesetzt habe? ist die Ursach, weil bis jetzt (nach Lichtensterns Statistische Uibersicht 1809. Art. Finanzen) die Hofhaltung, und der ganze Civil Etat der einzelnen Provinzen (den doch in die Zukunft jedes Land für sich zu tragen haben wird) bey 25. Millionen gekostet haben, die auf Conventions Geld reducirt nicht einmahl 10 000 93 Millionen betragen dürften. Die zweyte ordinaire Auslaage aller Völker wäre auf den Militäir Etat, den ich in Friedens Zeiten auf 200 000 Mann festsetze, — in den letzten Jahren stund Er nach Lichtenstern auf 390 000 Mann, nehmlich 271 000 Mann Infanterie und 49 000 Cavallerie, und 14 840 Mann Artillerie, und 50 000 Reserve und verschiedene andere Corps, — auf diese wurden nach eben dem Lichtenstern gewöhnlich 48 Millionen verwendet, ich nehme aber 50 an — so käme ein Mann im Durchschnitt auf 130 fl. und davon diesem vielleicht nicht 10 fl. Conventions Geld waren, so will ich den Mann zu 150 fl. Conventions Geld berechnen, und folglich für die Erhaltung der 200 000 Man ... 30 000 000 aussetzen. Die dritte allgemeine Auslaage wäre auf die Interessen der Staats Schulden, — diese wurden vor dem letzten Kriege von 1809. geschätzt auf 1000 Millionen, und nun mögen sie ausmachen 1200 000 000 hievon 94 durch den Verkauf der Domainen abgezahlt werden 570 000 000 so blieb der Rest der Schulden 630 000 000, wo von das Interesse zu 5. per Cent... 31 500 000 betrüge. — Daß aber von dem Verkauf der Domainen 570 Millionen zu erwarten wären, glaube ich aus folgender Ursache zu hoffen, weil nach Lichtenstern vor wenig Jahren 1001. Domainen gezählt wurden, die 20 Millionen eintrugen, — und da nun der Werth der Banknoten stets im Sinken, der Werth der Realitäten hingegen im Steigen ist, und da die Käufer sothaner Domainen die Kostspielige Administration ersparen, und selbe ungleich besser, und nützlicher verwalten würden, als es die Kammer verwaltete, so dachte ich, daß sie auf 3 1/2 per Cento angeschlagen werden könnten, welches eben die obgedachte 570 Millionen ausmachet. Die vierte Ordinaire und allgemeine Auslaage ist der Tilguns Fond, für welche 95 ich jährlich 16 500 000 berechne, und so wäre die allgemeine Ordinaire Ausgabe jährlich 90 000 000 fl. die freylich mit der allmähligen Abzahlung der Schulden, auch jährlich minder drückend seyn müßte. Wie nun also, und woher diese jährliche auf alle Völker gleichförmig ruhende ordinaire Auslagen gedeckt werden sollen? habe ich oben erwähnt, und da von den 76 800 000 Jochen auf Hungarn 44 800 000 auf Österreich etc 9 600 000 « Recte: 10. 94 Második fogalmazványban: hievon könnten. 95 Második fogalmazványban: für welchen. 41