Levéltári Közlemények, 59. (1988)
Levéltári Közlemények, 59. (1988) 1. - Soós István: Diplomatika és politika : Horvát István kiadatlan Werbőczy-könyvének története / 81–110. o.
по Soós István не получил нужного отклика в кругах мелкопоместного дворянства. Хорват с помощью своих друзей и знакомых решил сам собирать абонентов, но это тоже не увенчалось успехом и наконец он разубедился от публикации биографии о Вербеци. (Второй том вышел в свет в 1819-ом г.) Автор — опираясь на переписку Хорвата — попробует дать ответы на вопросы, из-за каких личных или политических причин он отказался от издания произведения о Вербеци. В последней части подвергнутся анализу автором написанные Хорватом вступительные части биографии о Вербеци и сборник документов, в которых Хорват ведет дискуссию в защищении Вербеци против критиков Вербеци и его Трипатритума, указывая на то, что Хорват уже в этом произведении сформулировал свои мышления о создании так называемой венгерской дипломатики, которую и всю его жизнь стремился ставить на службу повседневной политики. DIPLOMATIK UND POLITIK (Eine Darstellung der Geschichte des nichtveröffentlichten Buches von István Horvát über István Werbőczy) István Soós In seinem Aufsatz wird vom Verfasser der sozialpolitischer Hintergrund des Geburts des Werkes von István Horvát (1784 — 1846), einem der bedeutendsten Historiker der Romantik in Ungarn über István Werbőczy analysiert, benutzend reiche archivalische Materialien und die breite Korrespondenz sowie die noch unpublizierten Handschriften des Geschichtschreibers. István Werbőczy (1458 — 1641), ehemaliger Palatin Ungarns, Personalis des Königs, Kanzler hat im Jahre 1517 in Wien auf lateinischer Sprache sein Werk unter dem Titel »Tripartitum opus Juris consuetudinarii inclyti regni Hungáriáé« (kurz Tripartitum) veröffentlicht, in dem die Interessen des ungarischen Adels vor Augen haltend das feudale Rechtssystem kodifiziert wurde und es diente durch 300 Jahre als eine Quelle für »Gewohnheitsrecht« in einer Form vom Gesetz. Seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts und in den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts wurde dieses Werk und auch die Person von Werbőczy selbst von der Seite der aufgeklärten ausländischen (deutschen, österreichischen) und ungarischen Juristen und Historikern immerhin scharf kritisiert, nicht zuletzt zur Aufmunterung des Wiener Hofes. In dem ersten Teil des Aufsatzes stellt der Verfasser diese Kritiker gegen Werbőczy und seinem Werk, weiters die Dispute des ungarischen Adels in der Verteidigung von Werbőczy dar. Im nachfolgenden Teil wird zuerst die Tätigkeit von István Horvát dargestellt, der sich Mitte der 1810er Jahre in Verteidigung von Werbőczy und seines Tripartitum dem Lager der ungarischen Adels angeschlossen hat. Weitershin legt der Verfasser die Ursachen und Umstände, die Horvát zum Schreiben eines Verteidigungspamphlets über Werbőczy bewegten, dar. Horvát hat die mittelalterlichen Dokumente und Quellen im Jahre 1817 zu sammeln angefangen. Er wollte über die Person und Familie von Werbőczy schon im nächsten Jahr ein Werk in zwei Bänden publizieren. Aber er konnte wegen seiner materiellen Schwerigkeiten die Biographie über Werbőczy und die Urkundensammlung nicht veröffentlichen, deswegen mußte er sich an Prenumeranten anwenden. Sein Aufruf fand aber nicht die erwünschte Resonanz in den Kreisen des ungarischen Adels. Horvát hat sich mit Hilfe seiner Freunde Prenumeranten zu sammeln entschlossen, aber seine Bestrebung war nicht von Erfolg gekrönt und er hat von der Publikation der Biographie über Werbőczy Abstand genommen. (Der zweite Band erschien in 1819.) Der Verfasser des Aufsatzes — sich auf die Korrespondenz von Horvát stützend — versucht auf die Fragen eine Antwort zu geben, wegen welcher persönlichen und politischen Ursachen hat Horvát auf die Veröffentlichung des Werkes über Werbőczy verziehtet. Im letzten Teil analysiert der Verfasser die von Horvát geschriebenen ersten Kapitel der Biographie Werbőczy und über den veröffentlichten zweiten Band, wo Horvát mit den Kritikern in der Verteidigung von Werbőczy polemisiert, hinweisend darauf, daß Horvát schon in diesem Werk über die sogenannte ungarische Diplomatik seine Thesen formuliert hat, die er in den Dienst der Tagespolitik stellen wollte. I